Auf Entdeckungsreise in die Natur
Namborn. Mit einer Entdeckungsreise rund um den Namborner Klosterweiher eröffnete die Gemeinde Namborn ihr Kultur- und Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche. Die Kinder und Jugendbeauftragte der Gemeinde, Ingeborg Hoffmann, freute sich, dass trotz des regnerischen Wetters alle angemeldeten Kinder zu diesem Natur-Erlebnistag gekommen waren
Namborn. Mit einer Entdeckungsreise rund um den Namborner Klosterweiher eröffnete die Gemeinde Namborn ihr Kultur- und Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche. Die Kinder und Jugendbeauftragte der Gemeinde, Ingeborg Hoffmann, freute sich, dass trotz des regnerischen Wetters alle angemeldeten Kinder zu diesem Natur-Erlebnistag gekommen waren. Kinderbuchautor und Pilzexperte Dieter Kremp aus Hoof erklärte den knapp 20 Kindern im Alter von sechs bis zehn Jahren viele interessante Dinge rund um die Natur. Kinder und Erwachsene konnten gleichzeitig Wissenswertes erfahren und kennen lernen. Zunächst stellte der Vorsitzende des Angelsportvereins Namborn, Patrick Born, den Klosterweiher vor, der vor einigen hundert Jahren der Abtei Tholey gehörte und 1972 vom Angelsportverein Namborn neu angelegt und gestaltet wurde. Kröten und Frösche geben sich im Frühjahr ein Stelldichein, bevölkern in reichlicher Anzahl das Schongebiet und quaken um die Wette. Der Vereinsvorsitzende zeigte den Kindern das waidgerechte Angeln. Die neunjährigen Kinder Floyd und Maike freuten sich über die zwei geangelten und wieder zurückgesetzten Fische. Dieter Kremp klärte auf, dass sich im Klosterweiher seit 250 Jahren argentinische Schildkröten befinden. Der pensionierte Biologie-Lehrer zeigte auf mehrere Pflanzen, Kräuter, Sträucher und Blumen, und die Kinder sollten ihre Arten erraten. Die sechsjährige Anastasia erkannte sehr schnell die Osterglocken, auch Narzissen genannt. Aus Besenginster werden Besen gebunden, weis auf Anhieb der achtjährige Maximilian. Der zehnjährige Hannes kennt sich in den Fabeln der Tiere gut aus: Der listige Fuchs heißt Meister Reinecke und der Bär Petz. Auch wussten die Kinder über Stand- und Zugvögel Bescheid und dass beispielsweise ein Marienkäfer sieben Punkte hat und auch Glückskäfer genannt wird. Eine weitere Station dieses Erlebnistages war der Berghof der Familie Wunibald Klein, wo man hautnah kleine und große Tiere erleben konnte. Bernd Klein stellte den Hof mit zirka 130 Stück Rindvieh vor. Währenddessen hatte seine Mutter Erika Klein eine kleine Stärkung für die Teilnehmer der Entdeckungsreise bereitgehalten. Dieter Kremp zeigte dort den Kindern, wie ein "Kartoffelstempel" entsteht. Den Kindern machte es riesigen Spaß, einen solchen Stempel anzufertigen, zu erfahren, wie das Innenleben eines Apfels aussieht oder wie ein Hühnerei entsteht. Der Tag endete mit einem lustigen Blumen- und Tierquiz für Kinder. Dazu las Kremp aus seinem Kinderbuch "Die Glucke Gudrun und der Gockelhahn Hannes". se