Nachhaltigkeit zählt auch bei Küchen

Türkismühle. 2010 erwirtschafteten knapp 1400 Mitarbeiter der Unternehmensgruppe SALM, zu der auch die deutsche Marke Schmidt Küchen zählt, einen Umsatz von 328 Millionen Euro. Der Umsatz von Schmidt Küchen im saarländischen Türkismühle kletterte im gleichen Zeitraum von 34 auf 36 Millionen Euro

Türkismühle. 2010 erwirtschafteten knapp 1400 Mitarbeiter der Unternehmensgruppe SALM, zu der auch die deutsche Marke Schmidt Küchen zählt, einen Umsatz von 328 Millionen Euro. Der Umsatz von Schmidt Küchen im saarländischen Türkismühle kletterte im gleichen Zeitraum von 34 auf 36 Millionen Euro. Damit schließt der deutsch-französische Küchenhersteller Schmidt trotz internationaler Wirtschaftskrise das Geschäftsjahr 2010 mit einem deutlichen Plus ab. "Im Vorjahresvergleich erzielten wir in 2010 ein neunprozentiges Umsatzplus", sagt der Geschäftsführer Jean-Marie Schwab. Der fünftgrößte Küchenhersteller Europas ist aktuell in 27 Ländern mit 612 Studios vertreten. Sogenannte Exklusivhändler, die ausschließlich Küchen der Marke Schmidt vertreiben, machten rund Dreiviertel des Umsatzes aus und wuchsen um durchschnittlich elf Prozent, während Mehrmarkenhändler rund ein Viertel an Boden verloren.Das traditionsreiche Familienunternehmen habe es verstanden, trotz der Wirtschaftskrise zu wachsen und sehe sich auch für die Zukunft gut aufgestellt.

Zu den Werten wie Qualität, Design und Komfort rückt nach Auffassung von Caroline Leitzgen, der Enkelin des Firmengründers und Mitglied des Aufsichtsrates, stärker die "nachhaltige Entwicklung" in den Fokus der Käufer von Küchenmöbeln. "Die nachhaltige Entwicklung ist eine feste Konstante unserer Firmenphilosophie." Das Engagement zugunsten nachhaltiger Entwicklung wurde jüngst mit dem Umweltzertifikat gekrönt. Als bisher einziger Küchenmöbelhersteller ist Schmidt Küchen mehrfach zertifiziert in den Bereichen Qualitätsmanagement, Umwelt und Arbeitssicherheit. Das Holz und die Folgeprodukte stammten aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Seit 2008 hat das Familienunternehmen 83 Millionen Euro investiert, 60 Millionen Euro flossen in das Werk in Sélestat.

Im Werk Türkismühle, dort sind derzeit rund 150 Mitarbeiter beschäftigt, wurden im vergangenen Jahr rund 260 000 Euro investiert. red

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