St. Wendel. 45 Jahre lang hat sich Günter Jung kommunalpolitisch engagiert, zunächst zehn Jahre lang in der damals noch selbstständigen Gemeinde Bliesen und dann ab 1974 im Stadtrat St. Wendel. Der Christdemokrat war auch lange Jahre Erster Beigeordneter seiner Heimatstadt. Günter Jung war der dienstälteste Kommunalpolitiker, den Bürgermeister Klaus Bouillon und die Fraktionen von CDU und SPD in der letzten Sitzung des Stadtrates St. Wendel in der noch laufenden Amtsperiode verabschiedeten. 30 Jahre im Stadtrat mitgearbeitet hat Maria Funk, ebenfalls Beigeordnete der Stadt.Dem neuen Stadtrat gehören folgende Politiker nicht mehr an: Die Christdemokraten: Dieter Eckfelder (Ratsmitglied von 1989 bis 2009), Erich Fuchs (2004 bis 2009), Eugen Gramlich (1989 bis 2009), Günter Jung (1974 bis 2009), Mike Recktenwald (2003 bis 2009), Gerhard Schmitt (1994 bis 2009), Maria Funk (1979 bis 2009), Eveline Pack (1999 bis 2009), Agnes Schaadt (2004 bis 2009); Die Sozialdemokraten: Joachim Bittel (1989 bis 2009), Jutta Burger (2007 bis 2009).Bürgermeister Klaus Bouillon überreichte den ausscheidenden Ratsmitgliedern eine Armbanduhr mit dem Wappen der Stadt St. Wendel. Er bedankte sich bei den Kommunalpolitikern für die gute Kooperation, zum Teil über viele Jahre hinweg. Dem schlossen sich die Redner von CDU und SPD an. Peter Klär erinnerte für die Union daran, dass man viele Entscheidungen gemeinsam getroffen habe. Torsten Lang unterstrich die sachorientierte Zusammenarbeit im Stadtrat und dankte allen für das Engagement im Ehrenamt.Günter Jung gab den künftigen Ratsmitgliedern einen kleinen Ratschlag mit auf den Weg: "Nur im Dialog, mit Offenheit und Glaubwürdigkeit kann man Vertrauen schaffen." Dem neuen Stadtrat von St. Wendel, er hat wie bisher 39 Mitglieder, gehören fünf Parteien an. Die CDU behält ihre absolute Mehrheit. Die Sitzverteilung: CDU: 25, SPD: 9, Linke: 3, Grüne: 1, FDP: 1.vf