Serie Musseen im Saarland und darüber hinaus Sisi, Kelten und ein Blick ins Oldenburger Land

Birkenfeld · Das Landesmuseum Birkenfeld hat viel zu bieten. Es führt in die Zeit der Kelten und Römer und hat sogar ein altes Klassenzimmer.

 Der Eingang zur Oldenburg-Ausstellung. Hier wird das Fürstentum Birkenfeld unter die Lupe genommen.

Der Eingang zur Oldenburg-Ausstellung. Hier wird das Fürstentum Birkenfeld unter die Lupe genommen.

Foto: Melanie Mai

Selbach, Hirstein, Eiweiler, Bosen oder Schwarzenbach – das sind nur einige saarländische Orte, die sich auf einer historischen Karte im Landesmuseum Birkenfeld (Rheinland-Pfalz) finden. Aber warum? Als beim Wiener Kongress 1815 die Grenzen neu festgelegt wurden, musste Preußen einen Landstrich mit 20 000 Seelen an Oldenburg abgeben. So bekamen die Oldenburger das vorher nicht existente Fürstentum Birkenfeld, „das extra zu diesem Zweck zusammengebastelt wurde“, erklärt der Museumsverwalter Hisso von Selle. Dieses Fürstentum reichte von Schwarzenbach (heute Gemeinde Nonnweiler) bis nach Bundenbach. „Diese Fläche gehörte vorher  zehn verschiedenen Landesherrn“, weiß von Selle.