Zu Hause sollen endlich die ersten Punkte her

Merzig. Die Handballerinnen des HSV Merzig-Hilbringen können mehr, viel mehr, als sie bislang in der Saarlandliga gezeigt haben. Nach den unglücklichen Auftaktniederlagen bei der DJK Marpingen II (19:22) und dem TuS Neunkirchen II (29:33) soll im ersten Heimspiel gegen den TV Altenkessel der Knoten platzen

Merzig. Die Handballerinnen des HSV Merzig-Hilbringen können mehr, viel mehr, als sie bislang in der Saarlandliga gezeigt haben. Nach den unglücklichen Auftaktniederlagen bei der DJK Marpingen II (19:22) und dem TuS Neunkirchen II (29:33) soll im ersten Heimspiel gegen den TV Altenkessel der Knoten platzen. Wenn an diesem Samstag, 20 Uhr, in der Thielspark-Halle Merzig der Anpfiff ertönt, wird seine Mannschaft voll auf Sieg spielen, davon ist Markus Zeimet überzeugt. "Im Team steckt viel Potenzial, leider konnten wir es noch nicht abrufen", seufzt der HSV-Trainer. In Marpingen hätten seine Spielerinnen lange geführt, auch in Neunkirchen sei die Partie fast bis zum Schluss offen gewesen. "In den entscheidenden Phasen haben die Mädels dann plötzlich nachgelassen. Sie glauben noch nicht an ihre Stärke. Da spuken in den Köpfen vielleicht auch noch die Geister der missglückten Oberliga-Saison", meint Zeimet. Der Blick auf die Tabelle zeigt aber auch, wie schwer das Auftaktprogramm war. Mit weißen Westen führen die zwei HSV-Bezwinger derzeit die Liga an. Merzig belegt im Saarlandliga-Zwölferfeld nur Rang neun, aber noch ist nichts passiert. Ein Sieg würde reichen, um ins Mittelfeld vorzustoßen. Wäre da nur nicht das leidige Verletzungspech im Rückraum. Spielmacherin Simone Scherer hatte sich im Auftaktspiel den Daumen verstaucht und spielt seitdem mit einem Tape-Verband. Lisa Michler zog sich im Training eine Prellung am rechten Ellenbogengelenk zu und geht angeschlagen aufs Feld. Lara Hanslik knickte in Neunkirchen um. Ihr Einsatz ist fraglich."Dann müssen eben die fitten Spielerinnen mehr Leistung bringen. Wir dürfen Altenkessel nicht unterschätzen. Trainerfuchs Krzysztof Wroblewski wird auf Tempo-Handball setzen. Da müssen wir dagegenhalten", sagt Zeimet, der natürlich um die angekratzte Psyche seiner Spielerinnen nach dem verpatzten Saisonstart weiß. Auch die Verletzungsmisere im Rückraum trübe leicht die Stimmung, aber der Siegeswille sei immer noch da, betont Markus Zeimet und gibt sich vor der Heimspiel-Premiere kämpferisch: "Die Mädels wollen gewinnen und alles ist darauf ausgerichtet. Die ersten Punkte sind fällig!" ros

Foto: horst klos

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