SZ-Leser fühlt sich im Stich gelassen Wildschweine verwüsten Garten in Marpingen

Marpingen · Bereits neun Mal ist das Grundstück eines SZ-Lesers den Tieren zum Opfer gefallen.

 Wildschweine dringen in dieser Jahreszeit vermehrt in Wohngebiete vor, um dort auf Nahrungssuche zu gehen.

Wildschweine dringen in dieser Jahreszeit vermehrt in Wohngebiete vor, um dort auf Nahrungssuche zu gehen.

Foto: dpa/Jens Büttner

Tierisches Chaos in Marpingen: Dort haben Wildschweine bereits zum neunten Mal den kompletten Garten von Wolfgang Meisberger durchwühlt. „Anfang des Jahres sind sie zum ersten Mal vorbeigekommen. Zurzeit ist es extrem“, klagt der SZ-Leser. Seit 40 Jahren lebt er bereits in seinem Haus, das in einem Tal nahe des Waldes gelegen ist. Warum die Tiere jetzt plötzlich ins Wohngebiet vordringen, kann sich Meisberger nicht erklären. Auch weiß er nicht, um wie viele Wildschweine es sich überhaupt handelt. „Ich habe sie bisher nie zu Gesicht bekommen. Sie graben das Gelände immer nachts um. Am nächsten Morgen sehe ich dann, was sie angerichtet haben“, erzählt er.