Trotz Energiekrise Weihnachtsbeleuchtung auch in der Gemeinde Marpingen

Marpingen · Nicht nur die Bürger sind derzeit dazu angehalten, Energie zu sparen. Auch die Kommunen müssen ihren Verbrauch drosseln. Doch dabei gebe es Grenzen, wie Marpingens Bürgermeister Volker Weber (SPD) jetzt in einem Beitrag auf Facebook betont.

Symbolfoto.

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Foto: dpa/Uwe Zucchi

Dort schreibt er: „Aktuell wird viel übers Energiesparen diskutiert – vieles in der Diskussion ist wichtig und richtig.“ Durch den Ukraine-Krieg seien viele dazu gezwungen den Verbrauch von Strom, Gas und Co. zu reduzieren. Das sei eine große Herausforderung, die in diesem Winter auf uns alle zukommen werde.

„Es gibt aber auch einige Punkte in der Debatte, die meines Erachtens reine Symbolthemen sind, so zum Beispiel ob wir unsere Weihnachtsbeleuchtung anschalten dürfen oder nicht“, erklärt Weber. Dazu habe er eine klare Meinung: „In diesen schweren Zeiten braucht man auch ,Lichtblicke‘ und dazu gehören auch unsere beleuchteten Tannenbäume in der Gemeinde.“ Bereits seit einigen Jahren kämen in der Kommune LED-Lichterketten zum Einsatz, die wiederum nicht dauerhaft brennen, sondern per Zeitschaltuhr gesteuert würden. „So wollen wir auch dieses Jahr die Bäume mit Lichterketten wieder aufstellen und für die Bürgerinnen und Bürger erstrahlen lassen“, kündigt der Rathauschef an.

Er stellt klar, dass sich die Gemeinde Marpingen der Verantwortung stellen werde, Energie und Kosten zu sparen. „Aber alle liebgewonnene Traditionen aufzugeben in sowieso schwierigen Zeiten, finde ich nicht passend, wenn es sich um reine Symbolpolitik handelt.“

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