Alsweiler Fahne aus dem Jahr 1926 ist nun wie neu

Alsweiler · Eingeleitet von einer Messe läuteten die Mitglieder der St. Barbara Bruderschaft Alsweiler in der katholischen Pfarrkirche St. Mauritius in Alsweiler ihr 155-jähriges Jubiläum ein. Voller Stolz zogen die Mitglieder in ihrer traditionellen Bergmannstracht, angeführt von Pfarrer Wolfgang Breininger,  auch Vereinspräses der Bruderschaft, in die Kirche ein.

 Ein eindrucksvolles Bild bot sich in der Kirche: die Bruderschaft mit ihren Fahnen.

Ein eindrucksvolles Bild bot sich in der Kirche: die Bruderschaft mit ihren Fahnen.

Foto: Marion Schmidt/Marin Schmidt

Fahnenträger der Bruderschaft sowie von anderen örtlichen Institutionen geleiteten den Festzug mit den wehenden Fahnen. Im Mittelpunkt stand die Weihe der restaurierten Bruderschaftsfahne aus dem Jahre 1926. Diese wurde von Experten in akribischer Handarbeit erneuert. „Die Fahnenfachleute der Firma Schwarz in Heusweiler haben unsere Fahne meisterhaft restauriert. Die ursprünglichen, über die Jahre zerschlissenen Motive wurden mühevoll abgenommen und dann auf den neuen Stoff gestickt. Durch diese Technik erhielt unsere Fahne beinahe einen plastischen Eindruck. Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, erklärt Willibald Schu. Die Bruderschaftsfahnen versinnbildlichen den christlichen Glauben und die kameradschaftliche Einigkeit der Vereinigung. Ein Sprecher erinnerte  an das auch nach dem Ende des Steinkohlebergbaus noch geltende Motto: „Traditionspflege heißt nicht Bewahrung der Asche, sondern Erhalt des Feuers und Weitergabe der der Flamme.“

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