Gegenrede SPD sieht sehr wohl Zukunft für Alsweiler

Alsweiler · Alfred Neis vom SPD-Ortsverband Alsweiler ärgert  sich über einen am Donnnerstag in der Saarbrücker Zeitung erschienen Leserbrief mit der Überschrift „Unser Dorf hat so keine Zukunft“. Im Namen des Alsweiler Sozialdemokraten erklärt Neis gegenüber der SZ, dass er denke, dass der Leserbriefschreiber nicht verstanden habe, um welche Themen es bei dem Vortrag „Unsere Dörfer sind die Gewinner der Zukunft“ ging.

Die SZ hatte unter dieser Überschrift über eine Veranstaltung von Landaufschwung in Otzenhausen berichtet. „Bei dieser Veranstaltung war der wichtigste Ansatzpunkt in Professor Peter Hecks Vortrag, dass auf dem Land zukünftig wesentlich mehr Wertschöpfung stattfinden würde als heute üblich“, rekapituliert Neis. „Die Landgemeinden müssten dies ausschöpfen. Als ein Beispiel nannte er die Erzeugung alternativer Energien, für die man Flächen auf dem Land benötige. Genau dies geschehe derzeit in Alsweiler. Rechne man die bereits genehmigte Solaranlage hinzu, werde in Alsweiler bald für zirka 30 000 Menschen Solar- und Windstrom erzeugt. „Dies führt nicht nur bei Landwirten und sonstigen Grundbesitzern zu erheblichen Einnahmen, auch die Gemeindekasse freut sich über reichliche Steuereinnahmen“, sagt Neis. Das Geld fließe also nicht für Erdöl, Gas oder Kohle nach Saudi Arabien, Rußland oder Norwegen, „sondern bleibt zu einem erklecklichen Anteil in der Region“.

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