GmS Marpingen Schüler stellen ihr Praktikum vor

Marpingen · 140 Jugendliche der Gemeinschaftsschule Marpingen haben von ihrem Einblick in die Arbeitswelt berichtet.

 Volles Haus bei der Vorstellung der Ergebnisse und Erfahrungen des dreiwöchigen Einblicks in die Arbeitswelt.

Volles Haus bei der Vorstellung der Ergebnisse und Erfahrungen des dreiwöchigen Einblicks in die Arbeitswelt.

Foto: Thomas Alt

Ein dreiwöchiges Betriebspraktikum der Gemeinschaftsschule Marpingen bietet regelmäßig und jährlich den rund 140 Schülern der Klassenstufe acht die Gelegenheit, frühzeitig in die Arbeitswelt hineinzuschnuppern. Das geht aus einem Bericht der Schulleitung hervor. Die Vorbereitung mit Betriebsbesichtigungen und einen Talente-Check gehören ebenso wie die individuelle Bewerbung und Vorstellung im Praktikumsbetrieb zur Herausforderung. „Mit dieser praktischen Form der Berufswahlkunde sollen die jungen Leute schon früh für eine eigenverantwortliche Berufswahl fit gemacht werden“, erklärt ein Schul-Sprecher. Dazu gehöre auch, dass alle Jugendlichen, auch diejenigen, die wohl den Weg zum Abitur einschlagen werden, an diesem Einblick in den Alltag der Arbeit teilnehmen.

Im März waren die jetzigen Achtklässler an der Reihe. 140 Mädchen und Jungen sammelten Erfahrung in den unterschiedlichsten Bereichen: bei Technikern und Handwerkern, im Handel, in Industriebetrieben, in Hotels, in der Gastronomie, im Bereich Beauty und Wellness, in Bäckereien, in der Verwaltung, in Praxen und sogar im Zoo. Für viele war es der erste unmittelbare Kontakt mit der Arbeitswelt. Es sei eine große Bereicherung gewesen und habe viel Spaß gemacht, meint Elias Kaper aus der 8d bei der Präsentation seiner Praktikumserfahrungen.

Diese Reflexion gehört ebenso zum Ablauf des Praktikums wie Vorbereitung und Durchführung. Erst die Nachbereitung ermögliche eine bewusste künftige Berufsentscheidung, sagt Thomas Alt, der an der Gemeinschaftsschule Marpingen für die Berufswahlkunde verantwortlich ist. Denn die Erfahrungen sind durchaus ambivalent. Was auch bedeutet, dass der eine oder andere Berufswunsch den Realitätstest nicht bestanden hat. Andere wurden bestätigt, auch angespornt, sich stärker für den notwendigen Abschluss zu engagieren.

Die Präsentation erfolgte vor Eltern, Unternehmensvertretern und Lehrern sowie Mitschülern. Stolz hätten die Teilnehmer die im Praktikum angefertigten Ausstellungsstücke gezeigt. Sie stellten sich, ihre Arbeit und verschiedene Berufsfelder vor. „Sie zeigten ein differenziertes Gespür bei der Beurteilung der absolvierten drei Wochen“, heißt es vonseiten der Schule.

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