Saarländische Glücksmomente erleben

Berlin/Marpingen. "Es kann ja nicht jeder das Glück haben, einen Saarländer oder eine Saarländerin geheiratet zu haben oder gar selbst aus dem Saarland zu stammen", scherzte der gut aufgelegte Minister. "Und hier sieht man, dass das Dommschwätzen in manchen Familien genetisch vererbt wird", kündigte er Langhals & Dickkopp an

 Langhals und Dickkopp freuen sich in Berlin am Brandenburger Tor. Foto: SZ

Langhals und Dickkopp freuen sich in Berlin am Brandenburger Tor. Foto: SZ

Berlin/Marpingen. "Es kann ja nicht jeder das Glück haben, einen Saarländer oder eine Saarländerin geheiratet zu haben oder gar selbst aus dem Saarland zu stammen", scherzte der gut aufgelegte Minister. "Und hier sieht man, dass das Dommschwätzen in manchen Familien genetisch vererbt wird", kündigte er Langhals & Dickkopp an. "Der Langhals ist nämlich mein Großcousin!" Und während sich im Garten der Landesvertretung ein echt saarländisches Wildschwein am Spieß drehte, erzählten die beiden Marpinger Comedians von Plastikkrähen, die sich auf ihrem Balkon als Abschreckung für die echten Krähen am Spieß drehen, damit die diese nicht den Kuchenteig und die Lasagne vom Balkon oder gar die Brötchen klauen. Die Lieder und Sketche, in breitester "Mäbinger" Mundart vorgetragen, lösten bei den Exil-Saarländern Lachsalven und Glücksgefühle aus. "Es ist schön mal wieder die eigene Muttersprache zu hören", kommentierten viele der Zuhörer den Auftritt von Uli Schu und Jürgen Brill. "Diesen Abend werden wir so schnell nicht vergessen!" Aber auch der Hausherr der Landesvertretung, Jürgen Lennarz, ließ sich nicht lumpen und brillierte als Sänger der ebenfalls eigens aus Saarbrücken angereisten Pete Miller Band. Aber nicht nur Künstler und Politiker standen auf der Bühne, sondern auch zahlreiche Eminenzen waren anwesend. Neben dem bulgarischen Landwirtschaftsminister waren auch die saarländischen Königshäuser vertreten: so die Weinkönigin, die Kartoffelkönigin und die Linsenkönigin. Dazu kommentierte Brill: "Ist auch die Ameisenkönigin da?" "Für uns war das schon zum Jahresanfang mit Sicherheit ein Höhepunkt. Wie oft spielt man schon die (inoffizielle) Marpinger Nationalhymne mit Blick auf den Berliner Reichstag?", fasst Jürgen Brill seine Eindrücke zusammen. "Das war eine der angenehmsten Schichten, die wir je geschrieben haben!", meint Uli Schu. "Also, wenn die uns wollen, kommen wir jederzeit wieder! Das macht sich gut auf dem Tourplan: Marpingen, Alsweiler, Berlin!" red

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