Fest für den guten Zweck in Alsweiler Rosenfest feiert zehnten Geburtstag

Alsweiler · Gutes Wetter lockte viele Besucher nach Alsweiler. Zum Jubiläum hatten sich die Initiatoren einiges einfallen lassen.

 Die Veranstalter des Rosenfests (von links) Philipp Recktenwald und Hans Staub.

Die Veranstalter des Rosenfests (von links) Philipp Recktenwald und Hans Staub.

Foto: Jochen Werkle

Etwas Besonderes hatten sich die Veranstalter Philipp Recktenwald und Hans Staub anlässlich der Feier des zehnten Rosenfestes in Alsweiler einfallen lassen. Oldtimer, Traktoren, Handwerker, Kleinkünstler und ein Weinstand des Vereins Fairer Handel Alsweiler säumten am Pfingstsonntag erstmals die kleine Flaniermeile in der Langwiesstraße. Die Besucher wurden zum Probieren und Mitmachen eingeladen.

Einer der Höhepunkte des Tages war zur Frühschoppenzeit um 10.30 Uhr eingeplant: ein Wettbewerb, bei dem zehn Hähne um die Wette krähen durften. Am Ende gewann Klaus Hoffmanns Hahn. Das gute Wetter trug dazu bei, dass das Fest sehr gut besucht war. Musikalisch wurde es von der Nelly McBeal Band und Rü-Jupp-Mix bis in die Abendstunden begleitet.

Das Rosenfest wurde 2003 zum ersten Mal von Hans Staub auf seinem privaten Anwesen veranstaltet. Damals noch gedacht für eine akute Typisierungsaktion der Stefan-Morsch-Stiftung. Inzwischen reicht der Platz auf dem Anwesen bei weitem nicht mehr aus. Das Rosenfest findet seit einigen Jahren verbunden mit Spendenaktionen für die Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland (EKKI) statt, wie Staub erklärte. Diese versucht nach eigenen Angaben mit ehrenamtlichem Engagement, an Krebs erkrankten Kindern und ihren Eltern den Aufenthalt und den Krankenhausalltag in der Kinderonkologie der Universitätsklinik in Homburg so angenehm wie möglich zu gestalten. 1996 wurde beispielsweise ein Wohnbereich für Eltern und Geschwister im Dachgeschoss der Orthopädie vom Verein eingerichtet. Außerdem wurde die psychosoziale Betreuung verbessert und die Nachsorge vor Ort ausgebaut. Der Spendenbeauftragte der Initiative EKKI, Rolf Neustraß, erklärte im Gespräch mit der SZ, wie dankbar er Staub für den Einsatz sei, welchen er seit Jahren mit seinem Fest für die Initiative leiste.

Aus diesem Grund ließ der Verein das Maskottchen der Initiative, den Teddybär Ekki, vom Kettensägekünstler Jörg Hammermeister aus Winterbach, aus Holz anfertigen. Dieser war auch mit einem Stand vertreten. Diesen Teddy bekommen die kleinen Patienten geschenkt, sobald sie auf der Klinik eintreffen. Er soll ein guter Freund und Seelentröster während der akuten Therapie sein. Die Holzfigur wurde Hans Staub überreicht.

Wie hoch der Spendenbetrag ist, der beim zehnten Rosenfest zusammenkam, stand zum Ende der Veranstaltung noch nicht fest. Anlässlich des Jubiläums wird die Übergabe aber erstmals in einer gesonderten Veranstaltung stattfinden, kündigten die Initiatoren an.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort