Blutspende Mit eigenem Blut fremdes Leben retten

Urexweiler · Beim Blutspendetermin des Deutschen Roten Kreuzes in Urexweiler wurden auch verdiente Spender geehrt.

 Jürgen Przywarra vom DRK-Ortsverein Urexweiler gratuliert Thorsten Kilgus, Norbert Krug, Petra Beate Minor und Gabriele Schorr (von links) für 25-maliges Blutspenden.

Jürgen Przywarra vom DRK-Ortsverein Urexweiler gratuliert Thorsten Kilgus, Norbert Krug, Petra Beate Minor und Gabriele Schorr (von links) für 25-maliges Blutspenden.

Foto: Ralf Mohr

Beim 169. Blutspendetermin des DRK-Ortsvereins Urexweiler haben insgesamt 76 Spender Blut gespendet, davon waren drei Spender zum ersten Mal dabei. Unter den Spendern waren auch Thorsten Kilgus, Norbert Krug, Petra Beate Minor und Gabriele Schorr, die für ihre jeweils 25. Blutspende geehrt wurden.

„In den vergangenen 47 Jahren, in denen in Urexweiler beim DRK Blut gespendet wurde, haben wir insgesamt 18 118 Spenden erhalten. Ihr habt daran einen nicht unerheblichen Anteil“, beglückwünschte der Vorsitzende des Ortsvereins, Jürgen Przywarra, die Jubilare. Er machte darauf aufmerksam, dass man als Blutspender regelmäßig in den Genuss einer Untersuchung des Blutes komme, was der Früherkennung von Krankheiten und damit der eigenen Gesundheit zu Gute käme.

Thorsten Kilgus hat vor rund acht Jahren mit dem Blutspenden angefangen. Auslöser sei eine Operation seiner Mutter gewesen, die dabei auch Blutkonserven benötigte. Für den 44-jährigen Maschinenführer Grund genug, aktiv zu werden und seitdem dabei zu bleiben. Gabriele Schorr hat 2005 angefangen, regelmäßig Blut zu spenden. Ihr Arzt hat ihr das Blutspenden empfohlen um ihren Blutdruck wieder ins Lot zu bringen, was bei ihr auch funktioniert habe, erzählt die 63-jährige ehemalige kaufmännische Angestellte. Petra Minor aus Welschbach hat vor 15 Jahren mit dem Blutspenden begonnen. Ihre Beweggründe setzen sich aus dem Engagement für den guten Zweck, dem geselligen Erlebnis und der Unterstützung der eigenen Gesundheit zusammen. Die 53-jährige Schneiderin fühlt sich wohl beim Blutspenden und kann es nur jedem empfehlen.

Ebenfalls aus Welschbach ist Norbert Krug zum Blutspenden nach Urexweiler gekommen. Der 52-jährige Elektriker ist anfangs nur mitgegangen, hat aber inzwischen selbst Gefallen daran gefunden, mit seiner Blutspende anderen zu helfen und versucht, trotz seiner wechselnden Schichten drei- bis viermal im Jahr dabei zu sein.

„Neu ist die Regelung, dass mit Vollendung des 75 Lebensjahres kein Blut mehr gespendet werden darf“, macht Jürgen Przywarra auf eine Neuerung aufmerksam. Umso wichtiger sei es, dass die Stammspender auch weiterhin dabei blieben. Um sie vor Ort bei den Spenden noch besser betreuen zu können, sucht der DRK-Ortsverein Urexweiler Helfer für die Bearbeitung der Anmeldungen oder die Verpflegung. An fünf Terminen im Jahr müsste man sich jeweils etwa fünf Stunden Zeit nehmen, umreißt Przywarra das Tätigkeitsfeld.

Der nächste Blutspendetermin des DRK-Urexweiler findet am Montag, 25. Juni, von 16.30 bis 20 Uhr in der Mehrzweckhalle in Urexweiler statt.

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