Beide Mannschaften ächzten nur so vor Personalnot. Bei den Gästen stand Trainer Christian Schübelin als einziger Auswechselspieler bereit. Im Angriff der SG tauchte Antonio Bucceri anstelle der verletzungsbedingt fehlenden Maximilian Recktenwald und Mauro Coccimiglio auf. In der 25. Minute zog der 24-jährige Offensivkicker nach einem Zuspiel los und tunnelte Freisens Schlussmann Philipp Schreier zur 1:0-Führung. Ab der 75. Minute standen nur noch zehn Marpinger auf dem Feld. Für ein grobes Foulspiel flog Lukas Spengler mit der Roten Karte vom Platz. Das machte aber nix. Der eingewechselte A-Jugendspieler Luca Schummer erhöhte kurz vor Schluss auf 2:0 – und der Freisener Lukas Werner holte sich beim Unparteiischen noch die Ampelkarte ab. „Wir haben insgesamt eine gute Runde gespielt“, bilanzierte Braue vor dem abschließenden Auftritt am Sonntag beim Tabellen-Elften 1. FC Lautenbach.

Dagegen wartet auf den VfL Primstal II, mit 32 Zählern Tabellen-13., beim punktgleichen Verfolger SVGG. Hangard ein Endspiel um den Ligaverbleib. Dem VfL reicht wegen des besseren direkten Vergleichs (Hinspiel: 1:0) ein Unentschieden für den viertletzten Tabellenrang. Dann müsste der VfL aber hoffen, dass sich der Zweite SV Bliesmengen-Bolchen in der Relegation gegen Rehlingen-Fremersdorf durchsetzt.

Am Samstag putzte der VfL nach großen Problemen vor der Pause Schlusslicht SG Schiffweiler noch mit 4:0 weg. „Unser Torwart Eike Hamm hat dreimal überragend gehalten. Das 0:0 zur Halbzeit war schmeichelhaft“, berichtete der VfL-Vorsitzende Alwin Alm. Erst die Maßarbeit von Lars Pesch brachte Primstal nach 49 Minuten in die Spur. Sein 20-Meter-Präzessionsschuss flog in den linken Torwinkel. Patrick Backes (71.), Lukas Zimmer (85.) und Stefan Schätzel (88.) erhöhten auf 4:0.