Mamma Mia macht gute Laune

Marpingen · Mehr als 80 junge Musiker beteiligten sich am zweiten Konzert der Marpinger Gemeinschaftsschule und sorgten für einen unvergessliches Erlebnis. Das Repertoire der Stücke reichte von Italorock bis hin zu französischen Chansons.

 Dabei waren während des zweiten Schulkonzerts der Gemeinschaftsschule die Band Teenie Tus und die Schulband. Foto: Schule

Dabei waren während des zweiten Schulkonzerts der Gemeinschaftsschule die Band Teenie Tus und die Schulband. Foto: Schule

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Wenn sie von ihrem Auftritt erzählen, dann glänzen noch immer ihre Augen vor Begeisterung. "Wir sind froh, dass wir Frau Becker haben. Mit ihr kann man singen, Klavier und Gitarre spielen und manchmal auch tanzen."

Lena Breitenstein und Aline Sommer sind Schülerinnen der Klasse 6a der Gemeinschaftsschule Marpingen . Zusammen mit ihren Mitschülern stellten sie beim zweiten Gemeinschaftskonzert ihre Schule musikalisch vor. Ihre Musiklehrerin Katharina Becker, hatte zusammen mit Jürgen Brill von der Musikschule Marpingen das Programm auf die Bühne gestellt. In der gut gefüllten Aula der Gemeinschaftsschule verfolgten Eltern, Lehrer und Schüler das über zweistündige Konzert, an dem mehr als 80 junge Musiker solistisch, instrumental oder im Chor beteiligt waren. Das Repertoire erstreckte sich von Italo- und Deutschrock über afrikanische Songs, französische Chansons, Hits der 70er bis zu Blues und den Ikonen der Popmusik, den Beatles. Der Song "Denn ich habe einen Freund" stellte das Motto der Veranstaltung dar.

Gute Freunde kamen vom Gymnasium Wendalinum aus St. Wendel, die mit ihrem Vokalensemble anreisten. Mehrstimmig und klar intoniert zauberten sie unter anderem mit "Mamma Mia" von Abba eine ausgelassene Stimmung in die Aula. Lena und Aline standen mit ihren Mitschülern gleich zweimal im Rampenlicht und präsentierten ein irisches Volkslied und den Rockklassiker "Steh auf" von den Toten Hosen.

Besonders begeistert sind die beiden, und da sprechen sie auch für alle anderen ihrer Klasse, von ihrer Trommeldarbietung. Zusammen mit Dede Mazietele gestalteten sie diese nach afrikanischen Rhythmen, wobei auch die Zuhörer mittrommeln durften. "Dass das Publikum mitmachte, hat uns doch etwas stolz gemacht und wir haben noch mehr Einsatz gezeigt als sonst", berichten die beiden Mädels von ihrem Auftritt. "Ganz besonders toll fanden wir unsere Mitschülerin Emily Tobä", ergänzen sie, denn mit zwölf Jahren ein Solo von James Arthur zu singen, und das mit einer klaren und fehlerfreien Stimme, das habe alle überzeugt. Auch ihrer Parallelklasse, der 6b, gelang es, das Publikum mit einer Variation von "Lord of the dance", auf der Violine begleitet von Annabell Neis (10c), in den Bann zu ziehen. "Man muss mit Leidenschaft dabei sein. Zusammen Musik zu machen, das sollte viel öfter auf den Stundenplan stehen". Jonas Federkeil aus der 11a, der im Duett mit Leonie Müller unter anderem Amy Winehouse's "Valery" interpretierte, freut sich, dass das Konzert auf so viel Resonanz gestoßen ist. "Wir waren ja auch mit unserer Klasse mit einem experimentellen Stück auf der Bühne. Die Vorbereitung hierzu hat auch dem Unterricht gutgetan und uns ganz neue Seiten der Musik gezeigt."

Mit dabei an diesem Abend waren die Teenie Tus und die Schulband der Gemeinschaftsschule.

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