Mit CO2-Meldern Maria Himmelfahrt unterstützt St. Michael

Marpingen · Die Kirchengemeinde hat der katholischen Kindertageseinrichtung kürzlich zehn CO2-Melder geschenkt.

 Der stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrates, Heribert Schmitt, übergibt an Lena Nickels, Standortleiterin der katholischen Kindertageseinrichtung St. Michael, die CO 2 -Melder.

Der stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrates, Heribert Schmitt, übergibt an Lena Nickels, Standortleiterin der katholischen Kindertageseinrichtung St. Michael, die CO 2 -Melder.

Foto: Volker Teklik

-Melder Kirchengemeinde Maria Himmelfahrt Marpingen kürzlich an die katholische Kindertageseinrichtung St. Michael übergeben. Heribert Schmitt, stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates, nutzte die Gelegenheit für einen Rückblick. „Seit gut sieben Monaten befinden wir uns alle in einer besonderen Situation“, hielt Schmitt fest und blickt auf den 16. März, als die Marpinger Kindertageseinrichtung St. Michael, Träger ist die katholischen KiTa gGmbH Saarland, wegen Covid19 schließen musste.

Nach einiger Zeit ging es dann mit einer Notbetreuung für manche Kinder wieder los. „Und am 15. Juni sind wir von den Notgruppen in den eingeschränkten Regelbetrieb übergangen“, berichtet Schmitt Zu diesem Zeitpunkt habe St. Michael aus sächlichen, personellen, sowie räumlichen Bedingungen nicht allen Kindern einen Betreuungsplatz anbieten können. Doch mit immerhin 60 von 90 Kindern ging es los. „Was dies für die Kinder, die Eltern und das Personal bedeutet hat, stand in keiner Relation gegenüber dem normalen Kindergartenalltag“, weiß Schmitt. „Die Eltern mussten ihre Kinder an der Eingangstür dem Fachpersonal überreichen, es konnten keine pädagogischen Angebote mit den Kindern durchgeführt werden, kein Singen und Turnen. All dies sind enorme Einschränkungen gewesen, die uns nun schon lange in mittlerweile abgemilderter Form, begleiten.“

Durch den Träger habe die Betreuungseinrichtung sehr viel Unterstützung erhalten. Ebenfalls habe man sehr viel Engagement und Verständnis vonseiten der Eltern gespürt.

Dann kamen die Sommerferien. Und ein klein bisschen Erholung und Hoffnung auf einen erfolgreichen Start in das Kindergartenjahr 2020/2021 keimte auf. „Nach den Sommerferien sind wir dann wieder in den regulären Betrieb übergegangen. Und ungeachtet der ganzen Hygienevorschriften und Vorsichtsmaßnahmen sei das Kindergartenjahr positiv gestartet.

„Nach nur wenigen Wochen kam dann plötzlich ein erneuter Rückfall. Die Zahlen der Covid19 Fälle sind enorm gestiegen. Unsere Einrichtung liegt im Risikogebiet, Landkreis St. Wendel. 2/3 der Fälle stammen aus der Gemeinde Marpingen“, erzählt das Mitglied des Verwaltungsrates. Sofort habe man entschieden, die Hygieneregeln wieder zu verschärfen. Beispielsweise mussten und müssen die Eltern die Kinder wieder an der Eingangstür abgeben, eine Durchmischung der Gruppen wird vermieden.

Die nun übergebenen CO2-Messgeräte sollen die Erzieher dabei unterstützen zu erkennen, wann die Räume gelüftet werden müssen. Ist der Raum nicht ausreichend gelüftet, wird ein akustischer Alarm ausgelöst. „Wir bedanken uns ganz besonders bei der katholischen Kirchgemeinde Maria Himmelfahrt Marpingen für diese tolle Aktion“, sagt Schmitt abschließend.

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