Hubertus Hubertusmessen mit viel Tradition

Marpingen · Schon im Mittelalter ist der Brauch entstanden, am Hubertustag eine Messe zu Ehren der Schutzpatrons der Jäger zu lesen. Die Kirchen wurden mit dem Grün und dem Herbstbunt der Wälder geschmückt, und vor dem Altar stand ein Hirschgeweih mit einem Kreuz zwischen den Stangen.

Die Jäger kamen zu dieser Messe mit Jagdgerät und Hunden, und so war es naheliegend, dass auch auf dem zum Jagdgerät zählenden Horn, zur liturgischen Musik von Chor und Orgel geblasen wurde. Das teilt SZ-Leser-Reporterin Sabine Wagner mit. Eine spezielle Hubertsmesse für Parforcehörner habe sich jedoch erst im Laufe des 19. Jahrhunderts in Frankreich und Belgien entwickelt. Oft wurde die Messe in einer improvisierten Mehrstimmigkeitvorgetragen.

Hubertusmessen finden statt an diesem Sonntag, 28. Oktober, um 10.30 Uhr in der Parrkirche Maria Himmelfahrt in Marpingenunter der Mitwirkung der Jagdhornbläsercorps Bohnental und Mittleres Primstal und dem Männerchor Winterbach unter der Leitung von Hubert Hoffmann undam Sonntag, 4. November, um 9.30 Uhr in der Missionshauskirche St. Wendel.

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