Bundesprominenz in Urexweiler Hubertus Heil besucht Lebenshilfe in Urexweiler

Urexweiler · Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) besuchte am Montag, 26. Juli Werk II der WZB Werkstattzentrum für behinderte Menschen der Lebenshilfehilfe gGmbH im Marpinger Gemeindeteil Urexweiler. WZB-Geschäftsführer Thomas Latz begrüßte zu diesem Anlass auch den Bundestagsabgeordneten Christian Petry sowie den Ersten Beigeordneten der Gemeinde Marpingen, René Rohner, heißt es in einer Pressemitteilung der Lebenshilfe.

 Beim Besuch von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil: WZB-Geschäftsführer Thomas Latz (von links), Christian Petry (MdB), Bundesminister Hubertus Heil, Jürgen Thewes, Vorsitzender des WZB-Werkstattrates

Beim Besuch von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil: WZB-Geschäftsführer Thomas Latz (von links), Christian Petry (MdB), Bundesminister Hubertus Heil, Jürgen Thewes, Vorsitzender des WZB-Werkstattrates

Foto: WZB

Auf einem Rundgang durch das Werk lernte Hubertus Heil die verschiedenen Arbeitsbereiche des Werkes kennen. Der geborene Hildesheimer suchte dabei das offene Gespräch mit den Werkstattbeschäftigten und nahm sich viel Zeit für deren Wünsche, Probleme und Ziele heißt es weiter. Diese sind auch grundlegende Bestandteile der Konzepte des WZB zur Weiterentwicklung und Förderung von Menschen mit Behinderung. Sie finden sich natürlich auch im neuen Imagefilm des WZB wieder, den die Gäste sich mit Interesse ansahen.

In der abschließenden Diskussionsrunde, die in angenehmer und offener Atmosphäre stattfand, waren der Fortschritt der Inklusion, die Auswirkungen des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) und selbstverständlich die Folgen der Corona-Pandemie auf das WZB und andere Werkstätten bedeutsame Themen.

Thomas Latz erläuterte die coronabedingten Herausforderungen, vor denen das WZB stand und steht, von massiven Einschnitten und dass erstmalig in der Geschichte des WZB Kurzarbeit angemeldet werden musste. Er stellte dem Arbeits- und Sozialminister aber auch das Bauvorhaben „Königsbahnstraße Neunkirchen“ (KBS) als zentrales, multifunktionales Projekt zur Bewältigung zukünftiger Aufgaben vor.

„Wir brauchen Werkstätten“, lautete das Fazit des Bundesministers zur aufgekommenen Kritik in den Medien an Werkstätten für behinderte Menschen. „Wir müssen Vernunft in die Debatte bringen.“

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