„Es läuft, und das hat sich die Mannschaft erarbeitet“, freute sich Wroblewski nach dem Abpfiff. Nach zähem Beginn verwandelte Michael Paschke in der 16. Minute einen Siebenmeter zur 5:3-Führung. Gleich mehrere gute Möglichkeiten machte der bärenstarke Gäste-Schlussmann Timo Wilhelm zunichte, doch gegen die Distanzknaller von Sebastian Stoll und Jan Böing zum 11:5 war der Hüne machtlos. Nach der Pause hielt die HSG stets eine Zehn-Tore-Führung. Gegen Ende wirbelte Wroblewski sein Team gehörig durcheinander. Mit Philip Schönecker und Christian Henkes schickte er Nachwuchsspieler in den Rückraum, die auch gleich trafen. Und mit Daniel Dörr, zuletzt für Liga-Konkurrent SGH St. Ingbert am Ball, tauchte ein Neuzugang auf der Rechtsaußenposition auf. „Wir haben noch einen Linkshänder für die rechte Angriffsseite gebraucht“, sagte der Übungsleiter.

Zur Freude der 200 Zuschauer packten die HSG-Spieler auch noch Kunststücke aus. Linksaußen Jan Hippchen hob ab und knallte aus der Luft einen Lattenabpraller ins leere Tor. Schon zum Standardrepertoire gehört das hohe Zuspiel von Rechtsaußen Lukas Böing in den Kreis, das Manuel Schmitt per Kempa-Trick im Sprung verwandelte. Am Samstag, 20 Uhr, geht’s für die HSG zum Fünften HSG Saarbrücken (12:6 Punkte).

Die Tore für Nordsaar: Sebastian Stoll 5/1, Jan Böing 4, Lukas Böing 4/1, Jan Hippchen 3, Michael Paschke 3/1, Manuel Schmitt, Philip Schönecker je 2, Christian Henkes, Daniel Dörr je 1.