8:7 führten die Moskitos nach 13 Minuten. „Alles lief bis dahin“, fand Trainer. Danach musste aber Spielmacherin Michelle Hartz wegen Magenkrämpfen zeitweise das Spielfeld verlassen – und die Moskitos blieben zehn Minuten ohne Treffer. „Freiburg ist die ausgeglichenste Mannschaft in der Liga und körperlich auf Zweitliga-Niveau“, meinte Trainer Hartz. Gegen die aggressive Abwehrformation des Zweitliga-Absteigers fand sein Team in der Folge kaum noch Lösungen, um zu Tor-Erfolgen zu kommen. Dagegen trafen die Freiburgerinnen bis zum zwischenzeitlichen Spielstand von 15:8 (24. Minute) acht Mal in Serie und gingen mit einer 18:10-Führung in die Halbzeitpause. „So zehn, zwölf Minuten haben wir auch nach dem Wechsel mithalten können“, berichtete Hartz. Aber nach dem Treffer zum 19:25 (49. Minute) brachten die Moskitos keinen Ball mehr im Netz unter und verloren mit 19:31.

Damit belegt die HSG weiterhin mit acht Punkten den achten Tabellenrang und steht in der Abstiegszone. Fünf Spieltage vor Ende der regulären Spielrunde haben die Moskitos nun fünf Endspiele. „Denn wir treffen auf die Mannschaften, die mit uns auf Augenhöhe sind“, sagt Hartz.

Am nächsten Samstag um 18 Uhr empfangen die Moskitos den Vorletzten TSG Ketsch II (fünf Punkte) in der Marpinger Sporthalle. Am Freitagabend hatte das Reserveteam des Zweitligisten mangels Torhüterinnen das Auswärtsspiel bei der HSG Wittlich absagt. Daraufhin wurde die Partie kampflos für Wittlich gewertet, womit der Vorsprung des Liga-Siebten auf die Moskitos in der Tabelle auf fünf Punkte angewachsen ist.

Die Tore für die HSG: Michelle Reis 7/2, Kim Lopez, Michelle Hartz je 3, Joline Luther 2, Anna Bermann, Sara Resch, Solveig Petrak, Sara Jelicic je 1.