Fußball-Verbandsliga Hasborn souverän, Hellas mit Glück
Kreis St. Wendel · Verbandsliga: Marpingen trifft erst in der Nachspielzeit zum 3:2-Sieg gegen Theley.
Verbandsliga-Spitzenreiter SV Hasborn hat seine Auswärts-Aufgabe beim Tabellen-Neunten FSV Jägersburg II souverän mit 3:0 (2:0) gelöst. „Es war sogar ein noch höherer Sieg möglich, Jägersburg hatte eigentlich keine klare Torchance“, meinte Hasborns Trainer Pascal Bach.
Innenverteidiger Nikolas Wilhelm köpfte nach nur 14 Minuten eine Freistoßflanke zum 1:0 für den Tabellenführer in den Kasten. Zehn Minuten später musste der Torschütze mit einer Zerrung vom Feld, für ihn rückte Mischa Theobald in die Abwehr. „Im defensiven Mittelfeld haben wir danach nicht mehr so geschlossen gestanden“, bemängelte Bach. Dennoch erhöhte Steffen Lenhardt auf 2:0 (33. Minute), Johannes Gemmel verschoss kurz vor dem Seitenwechsel noch einen Elfmeter (43.). Mit einem Freistoß stellte Mittelfeldspieler Gemmel im zweiten Abschnitt das 3:0-Endergebnis her (71.).
Spannender verlief das Kreisderby vor 250 Zuschauern zwischen dem Tabellendritten SG Marpingen-Urexweiler und dem abstiegsgefährdeten VfB Theley. Erst in der Nachspielzeit erzielte Björn Recktenwald den 3:2-Siegtreffer für die SG. „Fußball ist gerecht, in Lebach kriegen wir ein Tor in der letzten Minute, jetzt hatten wir das Glück auf unserer Seite“, atmete SG-Trainer Oliver Braue tief durch.
Sein Team absolvierte eine ganz schwache erste Hälfte und lag nach Toren von Julian Witsch (33.) und Mario Loncar (36.) verdient mit 0:2 hinten. „Defensiv stehen wir gut und vorne nutzen wir unsere Torchancen konsequent“, hoffte VfB-Sportvorstand Stefan Groß zur Pause auf einen Punktgewinn beim Favoriten.
Doch der spielte nach dem Wechsel wesentlich druckvoller. „Wir haben keine Entlastung mehr geschafft“, klagte Groß. VfB-Schlussmann Johannes Wagner rettete Theleys Vorsprung mehrfach, ehe Sören Recktenwald mit zwei Toren (73. und 80.) binnen sieben Minuten den 2:2-Ausgleich erzielte.
Durch den entscheidenden 3:2-Treffer seines Bruders Björn hat Marpingen im Aufstiegsrennen weiterhin nur drei Punkte Rückstand auf den Zweiten SG Lebach-Landsweiler.
Schlusslicht SG Bostalsee verlor vor 250 Zuschauern das richtungsweisende Kellerspiel gegen den Vorletzten 1. FC Lautenbach mit 0:2 (0:0). „Ganz bitter für uns. Wir haben uns schwergetan, der Sieg für Lautenbach war am Ende nicht unverdient“, fasste SG-Spielertrainer Thomas Holz die Partie zusammen.Björn Del Togno (73.) und Marco Macannuco (90.+2) ließen mit ihren Toren die Gäste jubeln.
An diesem Mittwoch, 19 Uhr, muss die SG im Nachholspiel beim FC Freisen ran. Durch zwei Tore von Sebastian Schad sowie Alexander Klos und Tobias Haupt gewann der Siebte seine Auswärtspartie in Habach deutlich mit 4:0. „Bis auf die Chancenverwertung haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht“, bescheinigte FCF-Trainer Christian Schübelin seinen Kickern. Durch einen Erfolg über die SG Bostalsee will Freisen auf den fünften Tabellenplatz springen.
