Für Alsweiler wird's richtig eng

Alsweiler · Der Fußball-Landesligist kämpft gegen den Abstieg. Am Sonntag kommt Hirzweiler.

Das hatten sich die Fußballer des SC Eintracht Alsweiler ganz anders vorgestellt. Eigentlich wollte sich der SC in der aktuellen Spielzeit im Mittelfeld der Tabelle bewegen. Ein Zittern um den Ligaverbleib bis zum letzten Spieltag wie vergangene Saison sollte vermieden werden. Doch neun Spieltage vor dem Saison-Ende sieht es so aus, als sollte die Eintracht wieder bis zur letzten Sekunde bangen müssen.

Vor dem Kellerduell an diesem Sonntag um 15 Uhr gegen den SV Hirzweiler-Welschbach ist Alsweiler Tabellenvorletzter. Nach derzeitigem Stand in den höheren Ligen würden maximal zwei Teams aus der Landesliga Nord absteigen - deutlich weniger als in der Vorsaison. Da waren es vier.

Alsweilers kommender Gegner aus Hirzweiler-Welschbach liegt mit einem Punkt mehr als der SC derzeit auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. "Ich bin optimistisch, dass uns der Ligaverbleib gelingt", sagt der Spielausschuss-Vorsitzende des SC, Andreas Hinsberger. "Wir haben im spielerischen und im läuferischen Bereich im Winter gut gearbeitet. Wir sind besser als in der Vorrunde." Einziges Manko: Diese Verbesserung hat sich in der Tabelle noch nicht ausgewirkt. Zwar verlor der SC nur eines von vier Spielen nach der Winterpause (2:5 bei Spitzenreiter Lautenbach). Allerdings gelang auch noch kein Sieg. Die Tabellensituation erschwert auch die Planungen für die nächste Saison. Neuzugänge kann Alsweiler bis auf Mittelfeldspieler Tobias Wolter (eigene Jugend) noch keine vermelden.

Dabei sind Verstärkungen nötig. Neben Spielertrainer Jan Morsch, der nächste Saison zu Ligakonkurrent SF Güdesweiler wechselt (wir berichteten), verlassen mit Tim Schuler, Thomas Lauer und Tobias Ring drei weitere Spieler den SC. Abwehrspieler Schuler schließt sich Kreisligist SG Peterberg an. Lauer (ebenfalls Abwehr) beendet seine Karriere. Ersatztorwart Ring wechselt zu Bezirksligist SG St. Wendel. Immerhin: "Die anderen Spieler werden alle bleiben", erklärt Hinsberger.

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