Long-Covid-Studie in Urexweiler Besserungs-Tendenzen sind erkennbar

Urexweiler · Studie unter Federführung einer Praxis in Urexweiler soll besseres Verständnis für Patienten bringen.

 Das Team der Gemeinschaftspraxis Ammann und Bungert, Urexweiler (von links): Henning Bungert, Daniel Ammann, Lisa Limbach, Katharina Feickert, Lisa Recktenwald, Vivien Iba, Annette Theobald, Lisa Strobel, Nadine Kiefer, Christina Rohner, Regine Huber.

Das Team der Gemeinschaftspraxis Ammann und Bungert, Urexweiler (von links): Henning Bungert, Daniel Ammann, Lisa Limbach, Katharina Feickert, Lisa Recktenwald, Vivien Iba, Annette Theobald, Lisa Strobel, Nadine Kiefer, Christina Rohner, Regine Huber.

Foto: Heike Anschütz

Corona überstanden – und was kommt dann? Dem geht eine Studie nach, die die Gemeinschaftspraxis Ammann und Bungert in Urexweiler in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Allgemeinmedizin  an  der  Universität Homburg erarbeitet. Die Leitung hat Dr. Lisa Strobel aus Ottweiler, von der auch die Initiative für diese Studie ausging. Die 36-Jährige spricht von einer „sehr großen Bereitschaft“ sowohl bei ihrem Team als auch bei den Patienten, bei der Befragung mitzumachen: „Die Patienten sind froh, dass wir sie uns regelmäßig anschauen.“ Es handele sich dabei um 74 Männer und Frauen, allesamt Patienten der vier Praxis-Standorte in Urexweiler, Marpingen, Illingen und Schiffweiler, die an Corona erkrankt waren. Zum Großteil sei der Verlauf mild bis moderat gewesen, so Strobel, „lediglich zwei Patienten mussten wegen ihrer Erkrankung stationär aufgenommen werden“. Das Durchschnittsalter der Befragten liegt bei 42 Jahren. Besonders  betroffen von Long-Covid  sind Frauen im mittleren Lebensalter (zwischen 40 und 59 Jahren), sagt Strobel vorneweg.