„Entscheidend war, dass wir immer volles Tempo gegangen sind“

Marpingen · Der Handball-Saarlandligist HSG Nordsaar setzte mit einem 29:26 (13:9)-Sieg beim Tabellenfünften SV Zweibrücken II seine Erfolgsserie fort. Mit 10:0 Punkten ist die HSG als einzige Mannschaft noch ohne Punktverlust.

"Nach fünf Spielen sagt das wenig aus. Wir müssen weiter dranbleiben", erklärt Nordsaar-Trainer Peter Monz kurz und knapp zum optimalen Saisonstart.

Die Partie am vergangenen Sonntag in Zweibrücken verlief 20 Minuten ausgeglichen, dann setzte sich die HSG Nordsaar nach dem zwischenzeitlichen 9:9 bis zur Pause auf 13:9 ab. Monz lobt besonders die gute Deckungsarbeit seiner Spieler: "Mannschaftlich war das sehr geschlossen und kämpferisch richtig gut." Lars Kraus störte als vorgezogener Akteur den Spielaufbau der Zweibrücker. Wenn ein Wurf in Richtung HSG-Tor flog, war meistens der starke Torwart Daniel Mörsdorf zur Stelle. Und aus dem Rückraum traf der 18 Jahre alte Linkshänder Marcel Becker. Zudem lieferte Rückraummittespieler Sebastian Stoll seine beste Saisonleistung ab.

"Über unser Tempospiel konnten wir immer den Vorsprung halten", sagt Monz. Verbessert zeigten sich seine Spieler bei der Verwertung der Tormöglichkeiten. Beim Stand von 19:14 hatte die HSG Nordsaar erstmals eine Fünf-Tore-Führung rausgeworfen. "Entscheidend war, dass wir immer volles Tempo gegangen sind", erklärt Monz. Mit 29:26 entschied der Spitzenreiter schließlich die Partie für sich - und die Konkurrenten patzten. Der TV Niederwürzbach unterlag bei der HG Saarlouis II mit 27:30 und der TV Merchweiler kassierte beim 24:25 gegen HC Dillingen-Diefflen seine erste Saisonniederlage. "Mir ist wichtig, wie wir uns weiterentwickeln. Sonst interessiert mich nichts", erklärt Monz. Zwei Wochen hat der HSG-Trainer nun Zeit, sein Team auf die nächste Partie vorzubereiten. Am 31. Oktober um 18 Uhr kommt der Tabellenzehnte HSG Ottweiler-Steinbach in die Oberthaler Bliestalhalle.

Die Tore für die HSG Nordsaar erzielten Marcel Becker (12/3), Sebastian Stoll (8), Lars Kraus (3), Lukas Böing (3), Jan Böing (1), Malik Recktenwald (1) und Björn Schwab (1).

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