Erste-Hilfe-Kurse in Urexweiler Schnell und unbürokratisch umgezogen

Urexweiler · Das Deutsche Rotes Kreuz Urexweiler bietet seine Erste-Hilfe-Kurse nun in der Mehrzweckhalle an.

 Der DRK-Ortsvereinsvorsitzende Jürgen Przywarra (von rechts) erläutert Bürgermeister Volker Weber, dem stellvertretenden DRK Kreisvorsitzenden Dietmar Bläs, dem Ortsvorsteher Christian Bost und der DRK-Ausbilderin Sandra Jost das Hygienekonzept für die Erste-Hilfe-Kurse in der Mehrzweckhalle in Urexweiler.

Der DRK-Ortsvereinsvorsitzende Jürgen Przywarra (von rechts) erläutert Bürgermeister Volker Weber, dem stellvertretenden DRK Kreisvorsitzenden Dietmar Bläs, dem Ortsvorsteher Christian Bost und der DRK-Ausbilderin Sandra Jost das Hygienekonzept für die Erste-Hilfe-Kurse in der Mehrzweckhalle in Urexweiler.

Foto: Ralf Mohr/Ralf Mohr

 Die neuen Vorgaben des Ministeriums sind  in Urexweiler umgehend umgesetzt worden. Innerhalb weniger Tage konnte der Vorsitzende des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Urexweiler, Jürgen Przywarra, ein Konzept vorlegen, das die geänderten Bedingungen berücksichtigt. Musste bisher für jeden Teilnehmer eines Erste-Hilfe-Kurses eine verfügbare Fläche von drei Quadratmetern  bereitgestellt werden, so sind es nach den neuen  Vorgaben derer zehn. „Das können wir in unserem Vereinsheim nicht mehr bewältigen“, fasste Przywarra zusammen. Auf dem kurzen Dienstweg konnte Przywarra Marpingens Bürgermeister Volker Weber (SPD) für seine Idee gewinnen, die Kurse künftig in der Mehrzweckhalle in Urexweiler zu veranstalten. Noch in derselben Woche war die Genehmigung erteilt und die Nutzung der Halle in die Wege geleitet worden. Bis Mai sollen die Kurse zunächst in der Mehrzweckhalle stattfinden können, sofern sich durch die Corona-Lage nichts grundlegend ändert. Sollte es zu weiteren Lockerungen kommen und die Vereine die Halle wieder für ihre Aktivitäten benötigen, dann muss das DRK wieder weichen. Das DRK übernimmt  die Kosten für die Reinigung der Halle nach den Kursen.

Vor Kursbeginn werden die 25 Teilnehmer, von denen 20 in der Halle und fünf im Vereinsheim geschult werden, im Schnelltestverfahren auf eine Coronainfektion hin untersucht. Während des Kurses in der Halle muss ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Zu den ersten Teilnehmern unter den geänderten Bedingungen zählten das Technische Hilfswerk  aus Theley und Fahrschüler. Beide Gruppen benötigen die Kurse, um  Prüfungen absolvieren zu können.

Der stellvertretende DRK-Kreisvorsitzende Dietmar Bläs erklärte: „Wir haben uns ja schon ein Stück weit daran gewöhnt, dass wir mit den Einschränkungen, die uns die Pandemie beschert hat, leben müssen. Umso wichtiger ist es, dass im Falle eines Falles geholfen werden kann. Das gilt nicht nur für die offiziellen Hilfskräfte und den Katastrophenschutz, sondern auch für jeden Einzelnen, insbesondere jeden einzelnen Verkehrsteilnehmer. Deshalb sind diese Ausbildungen in der Ersten Hilfe auch immens wichtig, um die Hilfe zu gewährleisten.“ Und weiter:  „Als Kreisverband sind wir daher sehr dankbar, dass wir diese Kurse hier durchführen dürfen.“

Bürgermeister Volker Weber begründete die schnelle Genehmigung der Kurse in der Halle wie folgt:  „Die Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen und damit auch mit dem DRK ist gerade in diesem Jahr der Pandemie vorbildlich. Wir sind froh, dass wir Euch haben und sind daher auch sehr froh, dass wir mal Euch helfen können. Schnell, zeitnah, unbürokratisch und in Eurem Sinne soll unsere Unterstützung sein.“ Außerdem merkte Weber an: „Wir müssen schauen, dass wir wieder ins Leben kommen können. Dazu sind die Kurse sicher ein wichtiger Beitrag.“ Er schloss nicht aus, dass auch nach weiteren Lockerungen die Halle in einem dann neu zu bewertenden Maß vom DRK genutzt werden kann.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort