Die Bowle war der Renner

Urexweiler. Gefeiert wurde bis spät in die Nacht. Das dritte Kürbisfest des Norwegerclubs Urexweiler fand zum ersten Mal auf dem Multifunktionsplatz Im Brühl statt und versprühte mit seinem vielseitigen Programm eine tolle Stimmung unter den zahlreichen Besuchern. Kürbisbowle und Kürbislikör waren die Renner. Insgesamt waren 25 Kürbisse angekarrt worden

Urexweiler. Gefeiert wurde bis spät in die Nacht. Das dritte Kürbisfest des Norwegerclubs Urexweiler fand zum ersten Mal auf dem Multifunktionsplatz Im Brühl statt und versprühte mit seinem vielseitigen Programm eine tolle Stimmung unter den zahlreichen Besuchern. Kürbisbowle und Kürbislikör waren die Renner. Insgesamt waren 25 Kürbisse angekarrt worden. Wiegemeister Elmar Hubertus, Saarlandmeister 2007 und 2008 im Riesenkürbiszüchter, als auch die übrigen Mitglieder des Norwegerclubs starteten außer Konkurrenz. Moderiert wurde das gewichtige Spektakel von Albert Bauer von dem Formel 1 Club Urexweiler. Horst Jager und sein Anhang aus Friedrichsweiler-Wadgassen hatten wieder einmal allen Grund zum Feiern. Nach seiner vor 14 Tagen mit einem 383,4 Kilogramm schweren orangegefärbten Gewächs in Gehweiler errungenen Saarlandmeisterschaft (wir berichteten) legte er jetzt in Urexweiler nach und belegte (377,8 Kilogramm) erneut den ersten Platz. Schwerster Besucher bei diesem Kürbisfest war Bernd Schnur aus Winterbach. Bester Urexweiler Züchter war Heiko Palubizki. Er belegte mit 169,6 Kilogramm schweren Kugel den fünften Platz. Für den Schätzkürbis wurden 110 Tipps zwischen 217 Kilogramm und 380 Kilogramm abgeben. Der Kürbis wog 280,6 Kilogramm. Katharina Heydt aus Gehweiler gewann mit geschätzten 280,5 Kilogramm. Durch den Verkauf der von Rosi Hubertus gezüchteten Ess- und Zierkürbisse wurden 160 Euro für die Kinderkrebshilfe eingenommen. Die Siegerehrung des Kürbisfestes nahm die Ortsvorsteherin von Urexweiler, Margret Geiger, auf ihre bekannte lustige Art vor. Jeder Teilnehmer des Wettbewerbs erhielt einen Preis bei der rundum gelungenen Veranstaltung. Wie kam es zu dem ausgefallenen Namen Norwegerclub? Elmar Hubertus klärt auf: Vor zwölf Jahren trafen sich ein paar Männer der hinteren Grubenstraße in Urexweiler öfter zu einem kleinen Umtrunk. Da dies auch in der kalten Jahreszeit der Fall war, brachten sich einige von ihnen einen dicken Norwegerpullover mit. So entstand irgendwann der Name Norwegerclub. Mittlerweile, so Hubertus weiter, wurden auch die Frauen und Kinder aufgenommen. Der Verein besteht derzeit aus 28 Mitgliedern. Das jüngste Mitglied ist die vierjährige Emelie Brehm und das älteste Mitglied Agnes Recktenwald mit 80 Jahren. Vor vier Jahren wurde durch eine Wette, wer den dicksten Kürbis beim Norwegerclub züchtet, die Sparte "Urexweiler-Kürbis-Gang gegründet. Ihre bisherigen Erfolge: Je zweimal Saarland- und Vizesaarlandmeister sowie einen dritten Platz. Der Präsident des Vereins ist Thilo Müller, weil er den schönsten Norwegerpullover hat, schmunzelt Elmar Hubertus. se

Auf einen BlickErgebnisse: Erster: Horst Jager (Wadgassen), 377,8 Kilogramm, Zweiter: Jan Molter (Wiebelskirchen), 313,8 Kilogramm, Dritter: Alexander Guthörl (Berschweiler), 270 Kilogramm. Die Rotenbergschule aus Dirmingen hatte mit 13,2 Kilogramm den kleinsten Kürbis. se

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