Deutsch-israelische Beziehungen stehen im Blickpunkt

Marpingen · "Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist - 50 Jahre diplomatische Beziehungen Israel-Deutschland", zu diesem Thema referiert Professor Herbert Jochum, Vorsitzender der christlich-jüdischen Arbeitsgemeinschaft-Saar (CJAS), am Mittwoch, 2. September, 19 Uhr, im Marpinger Kulturzentrum Alte Mühle, Schafbrücke 7. Es ist dies das 7. Marpinger Mühlengespräch, zu dem der Verein Wider das Vergessen und gegen Rassismus einlädt.

 Deutsche und israelische Fahnen anlässlich des Besuches von Bundeskanzlerin Merkel in Israel. Foto: Wagner

Deutsche und israelische Fahnen anlässlich des Besuches von Bundeskanzlerin Merkel in Israel. Foto: Wagner

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Der Eintritt ist frei.

Nach dem Holocaust schien die fast 2000-jährige Geschichte des deutschen Judentums an ihr Ende gekommen zu sein. Es war nicht mehr vorstellbar, dass noch einmal Juden in Deutschland würden leben können. Die wenigen Überlebenden saßen auf gepackten Koffern. Die Pässe des neu gegründeten Staates Israel erlaubten Reisen in alle Länder - mit Ausnahme Deutschland. Beziehungen zum "Land der Täter" waren in Israel ein Tabu. Und doch nahmen am 12. Mai 1965 Israel und die Bundesrepublik Deutschland diplomatische Beziehungen auf.

Im Anschluss an die Veranstaltung lädt der Verein anlässlich seines 15-jährigen Bestehens zum Verweilen ein.

widerdasvergessen.de

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