Auf kleinen Füßen ins Glück

Alsweiler. Es ist inzwischen gute Tradition, dass die Nachwuchs-Truppe des Alsweiler Theater- und Karnevalvereins (TuKV) in der Vorweihnachtszeit ein Theaterstück für Kinder aufführt. Am vierten Adventswochenende war es wieder so weit, zum Besten gegeben wurde das Stück Aschenputtel

 Aschenputtel muss für die Stiefmutter putzen. Foto: Grim

Aschenputtel muss für die Stiefmutter putzen. Foto: Grim

Alsweiler. Es ist inzwischen gute Tradition, dass die Nachwuchs-Truppe des Alsweiler Theater- und Karnevalvereins (TuKV) in der Vorweihnachtszeit ein Theaterstück für Kinder aufführt. Am vierten Adventswochenende war es wieder so weit, zum Besten gegeben wurde das Stück Aschenputtel. Mehr als 550 Zuschauer - kleine wie große - besuchten eine der beiden Vorstellungen, die Samstag und Sonntag im Alsweiler Pfarrheim gegeben wurden. "Das ist einfach sensationell, dass eine Jugend-Theatergruppe so viele Zuschauer anlockt. Es waren ja nicht nur Kinder da, auch viele Erwachsene wollten sich das ansehen", freut sich Günter Hippchen über den Erfolg des Alsweiler Nachwuchs-Ensembles. Dieser kommt nicht von ungefähr, denn seit den Sommerferien wird zwei Mal wöchentlich geprobt. "Mit den Headsets, die wir zum sprechen verwenden, muss alles sitzen, da kann man sich keine Versprecher oder Hänger leisten." Umso höher sei daher die Leistung der Nachwuchstruppe einzuschätzen: "Wir haben da ein paar tolle Schauspieler dabei, die nicht nur talentiert, sondern inzwischen auch recht erfahren sind", lobt Hippchen seine Protagonisten. Tanja Kirz und Ingo Laub beispielsweise, sind laut Hippchen "zwei echte Granaten" und den schauspielerischen Kinderschuhen längst entwachsen. Apropos Schuhe mit Kindergröße. Die sind es ja auch, die das Aschenputtel, schön gespielt von Lena Schreiner, ins Glück führen. Doch bis es so weit ist, muss das arme Hascherl einiges über sich ergehen lassen und seiner wunderbar böse gespielten Stiefmutter (Tanja Kirz) ebenso zu Diensten sein, wie den zerstrittenen Stiefschwestern. Das Blatt wendet sich allerdings, als ein Zauberlehrling (Ingo Laub) und die Fee Rosine (Charlotte Risch) sich Aschenbrödels annehmen. Ende gut - alles gut. Und am Schluss reichlich Applaus für das 18-köpfige Ensemble, das bis zur kleinsten (Täubchen-)Rolle vollauf überzeugte und schon jetzt Lust auf mehr weckt. "Als wir uns vor zwei Jahren erstmals entschieden, mit dem Nachwuchs-Ensemble ein Märchenstück aufzuführen, haben wir scheinbar den Nerv getroffen", denkt der TuKV-Vorsitzende Hippchen. "Im Vorjahr hatten wir ja Rumpelstilzchen aufgeführt, was schon gut ankam, aber das Aschenputtel in diesem Jahr war noch einmal eine Steigerung." Nach dem Stück ist für Hippchen vor dem Stück: "Dass das so gut ankam, heißt für uns: Wir werden auch im nächsten Jahr wieder was machen müssen. Das ist ja fast schon eine moralische Verpflichtung", schmunzelt der Vorsitzende des Alsweiler Theater- und Karnevalvereins. tog

Auf einen BlickEs wirkten mit: Ingo Laub (Zauberlehrling), Charlotte Risch (Fee), Maria Poth (Hase Fabius), Miriam Weiss (Elfe), Lena Schreiner (Aschenputtel), Tanja Kirz (Stiefmutter), Samuel Mink (Vater), Mira Trapp (Schnöseline), Christine Glaab (Arroganzia), Kai Weber (König), Sarah Gasse (Tanzbein), Janick Clement (Federlein), Moritz Neis (Prinz), Claire Kuhn, Luisa Theobald und Fabienne Müller (Täubchen), Rainer Hoffmann und Silke Schäfer (Vogelscheuchen). Regie und Spielleitung: Tanja Glaab; Regieassistenz: Dagmar Morsch; Licht und Ton: Mirko Bettinger und Patrick König; Leiter Bühnenbau: Michael Rauber und Torsten Brill; Maske: Tanja Spaniol, Tanja Fuchs-Leist und Carina Schreiner; Bühnenhelfer: Michael Rauber, Robert Rauber und Norbert Brill. tog

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