Alsweiler: Morsch sieht sein Team wieder im Aufwärtstrend

Alsweiler · Im September haben die Landesliga-Fußballer des SC Alsweiler einen Coup gelandet. Mit 4:1 gewann das Team von Spielertrainer Jan Morsch bei Spitzenreiter VfL Primstal II. Überragender Akteur war SCA-Schlussmann Dominik Markowski - und das mit einem angebrochenen Wadenbein.

Eine Woche später bei der 3:4-Niederlage bei der SG Neunkirchen/Nahe-Selbach folgte aber die Ernüchterung: Bei Markowski brach das Bein, gleichzeitig begann eine rasante Talfahrt. "Wir haben einen regelrechten Knick bekommen", blickt Morsch, der vor der Runde von Ligakonkurrent VfB Theley zum SCA gekommen war, zurück. Nach zehn Partien rangierte Alsweiler mit 16 Zählern auf Rang sieben, anschließend kamen nur noch drei Pünktchen dazu. Derzeit steht das Team akut abstiegsgefährdet auf Platz 15. "Wir waren froh, dass wir in die Winterpause gehen konnten", betont Morsch. Dort führten der 33-jährige Lehrer und der Club auch Gespräche über eine Vertragsverlängerung - und wurden sich bereits weitgehend einig. "Mit meiner mündlichen Zusage wollte ich schnell ein Zeichen setzen, im Grunde ist der Rest nur noch eine formelle Sache", verdeutlicht Morsch.

Sein klares Ziel heißt Klassenverbleib. Die Ausgangssituation sei nicht einfach, aber durchaus machbar. "Ich gehe von vier Absteigern aus. Um den Klassenverbleib zu schaffen, müssen wir an die 40-Punkte-Marke rankommen", sagt er. Was ihn optimistisch stimmt: "Die Mannschaft ist sehr leistungswillig, der Trainingsbesuch sehr gut." In den Übungseinheiten hat er in erster Linie mit seinen Akteuren im Ausdauerbereich gearbeitet. "Wir müssen topfit in die Restrunde gehen und dabei läuferisch 90 Minuten voll da sein." Dazu ist die Rückkehr Markowskis nach dreimonatiger Verletzungspause zwischen die Pfosten für die SCA-Abwehr eminent wichtig. Zudem kann Morsch auf den reaktivierten Abwehrspieler Björn Moseler und auf Mittelfeld-Akteur Patrick Grabowski bauen. Zum Auftakt in die Restserie empfängt Alsweiler an diesem Sonntag, 14.30 Uhr, auf den Vierten SV Landsweiler.

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