„Alles muss besser werden“

Marpingen · Der Auftritt bei der 19:20-Niederlage in Schmelz hat für Nordsaar-Trainer Peter Monz die Probleme seiner Truppe offen zutage gebracht. Der Übungsleiter hat deswegen seine Spieler zum Gespräch gebeten.

 Gesprächsbedarf: Peter Monz bat seine Spieler diese Woche zum Gespräch. Mit der Leistung des Teams in den letzten Wochen ist der Nordsaar-Trainer nicht zufrieden. Foto: Wieck

Gesprächsbedarf: Peter Monz bat seine Spieler diese Woche zum Gespräch. Mit der Leistung des Teams in den letzten Wochen ist der Nordsaar-Trainer nicht zufrieden. Foto: Wieck

Foto: Wieck

Keine Frage, die Art und Weise der 19:20-Niederlage im Verfolgerduell beim HC Schmelz hat Nordsaar-Trainer Peter Monz nicht gefallen. Zur Vorbereitung auf die Partie gegen den TV Merchweiler (Samstag 20 Uhr, Sporthalle Marpingen ) hat Monz seine Akteure zu einer Gesprächsrunde eingeladen. "Wir zeigen auf dem Parkett nicht das, was wir trainieren. Ich will mal hören, was die Mannschaft dazu meint", sagt Trainer Monz. Des Weiteren beklagt er die personelle Situation in den Übungseinheiten. "Das geht nicht. Handball ist ein komplexer Mannschaftssport. Wenn man in der Saarlandliga nicht drei Trainingseinheiten absolvieren kann, reicht das nicht aus, um richtig gut zu spielen", so der 50-Jährige. In Schmelz habe man die gesamte Problematik deutlich sehen können. "Dass die läuferische Einstellung gefehlt hat, gibt mir natürlich zu denken", erklärt Monz.

Mit Rückschlägen nach der Verjüngungskur der Mannschaft hat er gerechnet, die Aussprache soll aber nun auch ein Weckruf sein. In der Partie gegen den Tabellenfünften TV Merchweiler (11:5 Punkte) geht es für die auf Rang sieben platzierte HSG (10:6) darum, mit einem Sieg weiter in der Verfolgergruppe hinter dem Spitzenduo HSG Völklingen und TuS Brotdorf mitmischen zu können. "Dafür muss alles besser werden, als das was wir letzte Woche gezeigt haben", betont Monz. Und das fängt bei der Leistung der Torhüter an. "Bislang war das nicht konstant genug. Zur Stabilisierung der Abwehr trägt die Leistung eines Torwarts entscheidend bei", sagt Monz.

Schlechte Chancenverwertung

Viel Luft nach oben hat auch das Angriffsspiel der HSG. Zu viele Tormöglichkeiten bleiben ungenutzt, beklagt Monz. "Das wirft uns immer wieder zurück", so der 50-Jährige. Für mehr Tempo und Dynamik in den Offensivaktionen soll Spielmacher Michael Paschke sorgen. Bei Rückraumspieler Jan Böing merke man noch ganz klar, dass er nach seiner zweimonatigen Verletzungspause noch gehandicapt sei.

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