Marienkrankenhaus St. Wendel Umzug von Patienten und Geräten läuft reibungslos
St. Wendel · Das St. Wendeler Marienkrankenhaus ist einsatzbereit: Am Freitag (27. März) um 16 Uhr endete der Aufnahmestopp. Ab sofort versorgt die Klinik wieder alle Patienten, deren Behandlung keinen Aufschub erlaubt.
Da die Marienhausklinik in Ottweiler zum Corona-Standort umfunktioniert wird, mussten die Gefäßchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie nach St. Wendel umziehen. Der Krisenstab des Landkreises koordinierte die Aktion. Wie dessen Leiter Dirk Schäfer mitteilt, waren 28 Mitglieder der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks im Einsatz, um etwa medizinische Geräte und Betten von A nach B zu transportieren.
„Dazu waren 14 Einsatzfahrzeuge notwendig. Denn zum Schutz vor dem Coronavirus durften immer nur zwei Personen in einem Wagen mitfahren“, erläutert Heribert Frieling, Sprecher der Marienhaus-Gruppe. Auch elf Patienten seien mit Krankenwagen von Ottweiler nach St. Wendel gebracht worden. „Ihnen geht es gut. Der Umzug ist reibungslos über die Bühne gegangen“, sagt der Klinik-Sprecher. Jetzt müssten die verlegten Fachgebiete nur noch möglichst schnell in St. Wendel heimisch werden und wieder Routine in ihre Arbeitsabläufe bekommen.
Die Patienten der Kardiologie werden weiterhin in Ottweiler behandelt. Denn dort gibt es ein Herzkatheterlabor.