Marpingen. Erfahrungsgemäß ist der Anspruch in der Handball-Hochburg Marpingen recht hoch. Nicht nur bei den Fans der DJK Marpingen, auch bei den Verantwortlichen des Handballvereins selbst. Stellt sich daher nach dem Absturz der DJK-Damen auf den elften Platz der Regionalliga die Trainerfrage? "Auf gar keinen Fall", widerspricht Reimund Klein, Manager der Marpinger Moskitos, jeglichen Spekulationen: "Christoph Luck steht absolut nicht in Frage." Vielmehr müsse man dem Trainer, der im Sommer das Amt von Peter Monz übernommen hat, Zeit geben. "Christoph ist ein hoch qualifizierter Mann, der solide Arbeit abliefert. An ihm liegt es am allerwenigsten, dass es momentan nicht läuft", stellt sich Klein vor den Handball-Lehrer. Vielmehr fehle derzeit einfach das Quäntchen Glück. Zudem habe es zuletzt viele krankheitsbedingte Ausfälle gegeben, was bei der dünnen Personaldecke nicht unproblematisch gewesen sei. Und zumindest hier geht es wieder bergauf: Die Reihen des DJK-Lazarettes haben sich gelichtet. Problematisch bleibt aber nach wie vor die Ersatzbank der Moskitos, wo sich das Angebot an freien Plätzen nach dem Abgang von Marion Müller weiter vergrößert hat. "Das ist ein Problem", bestätigt Moskitos-Trainer Christoph Luck, der allerdings keine schnelle Lösung dafür sieht: "Ich hätte nichts dagegen, wenn wir in der Winterpause personell noch einmal nachlegen könnten. Aber ich sehe derzeit zumindest im Saarland keine verfügbare Spielerin, die uns wirklich weiterhelfen könnte." Das sieht Manager Klein genau so. Trotzdem will er sich unter der Woche mit dem Förderkreis der DJK zusammensetzen und gemeinsam mit dem Trainer ausloten, was noch möglich ist. "Momentan sieht es aber so aus, dass nichts geplant ist. Ausschließen möchte ich aber auch nichts", sagt Klein. Die sportliche Wende nach vier Niederlagen in Folge wollen die Moskitos übrigens am morgigen Sonntag feiern. Anwurf bei der Eintracht Baunatal ist um 15.45 Uhr. tog