"Machen Tourismuskonzept selbst"

St. Wendel. In der jüngsten Sitzung des St. Wendeler Kreistages ist der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald (CDU) auf Äußerungen des St. Wendeler SPD-Kreisvorsitzenden Magnus Jung auf dem Kreisparteitag der SPD eingegangen

St. Wendel. In der jüngsten Sitzung des St. Wendeler Kreistages ist der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald (CDU) auf Äußerungen des St. Wendeler SPD-Kreisvorsitzenden Magnus Jung auf dem Kreisparteitag der SPD eingegangen. In einem Bericht in der Saarbrücker Zeitung habe Jung den Eindruck erweckt, die Kreisverwaltung habe ein Tourismus-Gutachten für 50000 Euro in Auftrag gegeben. Das Gegenteil sei richtig, so Recktenwald. Die Kreisverwaltung werde selbst ein touristisches Entwicklungskonzept für das St. Wendeler Land unter besonderer Berücksichtigung der neuen Förderrichtlinien des Landes und der Entstehung des Ferienparks am Bostalsee erarbeiten. Ein entsprechendes Grundgerüst für dieses Konzept sei während der jüngsten Bürgermeister-Dienstbesprechung besprochen und einhellig bestätigt worden. Umgesetzt werde das Konzept dann in verschiedenen Arbeitsgruppen, die von einer Lenkungsgruppe koordiniert werden, erläuterte Recktenwald. Auf Nachfrage der Saarbrücker Zeitung sagte der SPD-Kreisvorsitzende Jung, in der Berichterstattung über die SPD-Parteikonferenz in der SZ-Ausgabe vom Montag, 23. Juni, sei ein längerer Abschnitt seiner Rede "etwas missverständlich" zusammengefasst worden.Landrat Recktenwald sagte weiter, Jung habe zudem den Eindruck erweckt, es gehe im Landkreis St. Wendel beim Thema Bergbau um die Vermittlung von 500 von Arbeitslosigkeit betroffenen Bergleuten. Vielmehr beziehe sich die Zahl 500 auf Bergleute im gesamten Saarland, die noch in diesem Jahr in andere Beschäftigungsverhältnisse vermittelt werden müssen. Im Landkreis St. Wendel werden es hingegen lediglich etwa 50 Beschäftigte im Bergbau sein. Landrat Recktenwald sagte: "Ich bin überzeugt davon, dass für diese 50 entsprechende Arbeitsplätze gefunden werden können." vf

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