Liebeslyrik trifft Philosophie

Sotzweiler. Das neue Buch stellt alle Gedichte in einer deutschen und französischen Fassung einander gegenüber. Der aus Hofeld-Mauschbach stammende und in Alsweiler lebende Künstler Kunibert Franiek hat den Gedichtsband ansprechend und kongenial illustriert. Die Dichter, die in diesem Buch versammelt sind, kommen aus Deutschland, Frankreich, Belgien und der Schweiz

Sotzweiler. Das neue Buch stellt alle Gedichte in einer deutschen und französischen Fassung einander gegenüber. Der aus Hofeld-Mauschbach stammende und in Alsweiler lebende Künstler Kunibert Franiek hat den Gedichtsband ansprechend und kongenial illustriert. Die Dichter, die in diesem Buch versammelt sind, kommen aus Deutschland, Frankreich, Belgien und der Schweiz. Nicht alle konnten anwesend sein, weil der Anfahrtsweg zu weit gewesen wäre. Für sie lasen ihre Kollegen, die in der Nähe wohnen. Die meisten Gedichte wurden in beiden Sprachen vorgetragen. Aus dem Saarland waren dabei und trugen vor: Klaus-Dieter Kalle (Lebach), Ursula Straß (Hasborn), Rosemarie Brunetti (Theley), Karl-Heinz Kauth (Alsweiler) und Martina Merks Krahforst (Tholey), die durch das Programm führte. Durch ihren lebendigen und engagierten Ausdruck gelang es den Vortragenden, nicht nur die eigenen, sondern auch die Gedichte der Kollegen dem Publikum nahe zu bringen. Dafür gab es viel Applaus. Die Bandbreite der anspruchsvollen Gedichte reichte von Liebeslyrik in alten Strophenformen, Cornelia Köhler aus Homburg, über Philosophisches von Bruno Mercier aus der Schweiz bis hin zu moderner Liebeslyrik von Hartmut Sörgel aus Berlin und andere. Die musikalische Gestaltung des Abend hatten junge Mitglieder des Harmonikaclubs Oberes Bliestal übernommen. Mit Werken von Clérambeau, Piazolla und Scarlatti versuchten Jasmin Plichta (Namborn), Marie-Thérese Mink (Gronig) und Maximilian Brill (Bliesen), der Stimmung in den vorgetragenen Gedichten nahe zu kommen. Zum Abschluss des Abends vereinigten sich die drei mit Bernd Möller (Bliesen), Felix Schmied (Oberthal) und Albert Thomalla (Oberthal) zum Akkordeon-Ensemble und trugen die "Pastorale-Variationen" nach dem Lied "O du stille Zeit" von Hugo Herrmann vor. Damit klang ein stimmungsvoller Abend aus. se Liebesnischen-Alcôves damour, Gedichte-Poèmes, ISBN 978-3-9811097-6-4, 108 Seiten, Preis 13,50 Euro.

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