Neubau Das Fundament ist bereits gelegt

St. Wendel · Die Lebenshilfe St. Wendel baut ein neues Verwaltungsgebäude. Bis Ende 2019 soll es fertig sein.

 Das Gelände nach dem Abriss: An dieser Stelle wird das neue Verwaltungsgebäude der Lebenshilfe St. Wendel stehen. Die Kosten belaufen sich auf 1,5 Millionen Euro.

Das Gelände nach dem Abriss: An dieser Stelle wird das neue Verwaltungsgebäude der Lebenshilfe St. Wendel stehen. Die Kosten belaufen sich auf 1,5 Millionen Euro.

Foto: B&K/Bonenberger/

Aus vier mach eins. Dieses Motto könnte für das Neubau-Projekt der Lebenshilfe St. Wendel direkt neben dem integrativen Kindergarten gewählt werden. Denn dort entsteht auf einem kleinen Grundstück gegenüber der Feuerwache ein vierstöckiges Gebäude, in dem die Verwaltung der Lebenshilfe untergebracht wird. Bisher ist diese auf vier Standorte in der Stadt verteilt. „Effizientes Arbeiten sieht anders aus“, kommentiert Lebenshilfe-Geschäftsführer Hermann Scharf den Ist-Zustand. 1,5 Millionen Euro kostet der Neubau. Ein Großteil der Finanzierung erfolge über Einsparungen, so Lebenshilfe-Geschäftsführer Peter Schön. Unter anderem durch Mieteinsparungen in bisher genutzten Gebäuden.

Das Fundament des neuen Hauses steht auf 14 Betonpfählen, die bis zu zwölf Meter in die Tiefe reichen. Diese Gründung ist der Bodenbeschaffenheit geschuldet, das Gelände ist nämlich Schwemmland, „ein Wassersack“, so Scharf. Die Bauarbeiten laufen, vor Weihnachten 2019 will die Lebenshilfe umziehen.

In dem Haus werden dann auf knapp 800 Quadratmetern die komplette Verwaltung samt Lohnbuchhaltung und Personalabteilung, die Geschäftsführung sowie die Beratungsstelle der Lebenshilfe untergebracht. Insgesamt 25 Beschäftige, die für insgesamt 850 Lebenshilfe-Mitarbeiter zuständig sind. „Hier entsteht das Servicezentrum der Lebenshilfe St. Wendel für den kompletten Dienstleistungs- und Verwaltungsbereich“, unterstreicht Peter Schön. Ein Aufzug sichert die barrierefreie Erreichbarkeit aller Etagen. Dies sei bei den bisher genutzten Gebäuden nicht der Fall gewesen. Geplant hat das Gebäude der Architekt Peter Heinz aus Tholey, Generalunternehmer ist die Firma Wolf, ein Tochterunternehmen der Firma Backes aus Tholey.

 So sah das alte Gebäude kurz vor dem Abriss aus.

So sah das alte Gebäude kurz vor dem Abriss aus.

Foto: B&K/Bonenberger/

Der Neubau des Verwaltungsgebäudes ist aktuell nicht das einzige Großprojekt der Lebenshilfe. Noch in diesem Jahr wird der Ersatzneubau des Hauses Paqué in Angriff genommen. Das alte Gebäude weicht  einem neuen Wohnheim für 24 geistig behinderte Menschen. Zusätzlich entstehen 22 Plätze für Behinderte, die dort tagsüber betreut werden. Die Kosten summieren sich bei diesem Vorhaben auf rund fünf Millionen Euro.

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