Reha-Geriatrie Landrat will Runden Tisch zur Patienten-Versorgung

St. Wendel · () Angesichts der Ankündigung des Marienkrankenhauses St. Wendel, die geriatrische Rehabilitation nach ihrer Schließung in ein Zentrum für Altersmedizin umzuwandeln (wir berichteten), möchte der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald (CDU) alle Beteiligten an einen Tisch bringen. Gemeinsam mit Ministerium, Landkreis und Trägern im Krankenhaus-, Reha- und Pflegebereich müsse es darum gehen, bestehende und künftige Angebote passgenau aufeinander abzustimmen und eine sinnvolle Ergänzung zu ermöglichen, die den Bürgern diene und jedem Träger gerecht werde.

() Angesichts der Ankündigung des Marienkrankenhauses St. Wendel, die geriatrische Rehabilitation nach ihrer Schließung in ein Zentrum für Altersmedizin umzuwandeln (wir berichteten),  möchte der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald (CDU) alle Beteiligten an einen Tisch bringen. Gemeinsam mit Ministerium, Landkreis und Trägern im Krankenhaus-, Reha- und Pflegebereich müsse es darum gehen, bestehende und künftige Angebote passgenau aufeinander abzustimmen und eine sinnvolle Ergänzung zu ermöglichen, die den Bürgern diene und jedem Träger gerecht werde. 

Wie das Landratsamt mitteilt, ist Recktenwald nach einem Telefonat erfreut, dass die Bosenbergklinik gewillt sei, das am Marienkrankenhaus weggefallene Angebot der geriatrischen Reha aufzufangen. Eine Kur- und Reha-Einrichtung sei dafür der richtige Standort nach Krankenhaus- und Akutaufenthalt. Er begrüße es zudem, dass die Akutgeriatrie an der Marienhausklinik erhalten bleibe. Darüber hinaus müsse dafür gesorgt werden, „dass der Krankenhaus-Standort St. Wendel für die Zukunft gestärkt und gesichert“ werde, etwa in der Neurologie. Außerdem sei sicherzustellen, dass einem Patienten nach der Entlassung aus dem Krankenhaus auch zuhause die benötigte Pflege angedeihe. Daher werde er initiativ nach den Sommerferien zu einem runden Tisch laden, um die Pläne vorzustellen und zu besprechen.

Für das Übergangsmanagement vom Krankenhaus in die Häuslichkeit habe der Landkreis St. Wendel gemeinsam mit dem Krankenhaus über das Modellvorhaben Landaufschwung auch das Projekt Paten mit Herz initiiert und sei dabei, dies in verschiedenen Dörfern modellhaft aufzubauen. Ziel müsse sein, flexibel aufeinander abgestimmte Hilfesysteme zum Wohl der Menschen am jeweils richtigen Ort anzubieten.

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