Interkommunale Zusammenarbeit Landkreis besteht auf den regionalen Strom-Anteil

St. Wendel · Interkommunale Zusammenarbeit: Landratsamt übernimmt die Ausschreibung für alle Kommunen außer der Stadt St. Wendel.

 Auf erneuerbare Energien, beispielsweise Windkraft, setzt der Landkreis St. Wendel bei der Stromvergabe. 30 Prozent Regionalanteil sind Pflicht.

Auf erneuerbare Energien, beispielsweise Windkraft, setzt der Landkreis St. Wendel bei der Stromvergabe. 30 Prozent Regionalanteil sind Pflicht.

Foto: Norbert HOLZ/Norbert HOLZ info-holz@maks

 Auf Regionalität setzt der Landkreis St. Wendel in Sachen Strom.  Nachdem 2017 bei der bis dahin letzten Ausschreibung erstmals 100 Prozent Ökostrom gefordert wurden, ging die Verwaltung dieses Mal noch einen Schritt weiter. 30 Prozent sollte der Regionalanteil des Stroms betragen. „Das heißt, dass der Strom im Radius von 50 Kilometern um unser Postleitzahlengebiet erzeugt worden sein muss“, erklärt Uwe Luther, der im Landratsamt für die Strom-Ausschreibung zuständig ist. Dafür durfte ein Aufschlag von 0,05 Cent je Kilowattstunde bei der Angebotsauswertung berücksichtigt werden. Was einen Mehrpreis von etwa 13 000 Euro bedeute. „Das ist es uns aber wert, schließlich wollen wir Null-Emissions-Landkreis werden“, weist Luther noch einmal auf das ehrgeizige Ziel hin. Und betont gleichzeitig, dass auf diese Weise auch die erneuerbaren Energien vor Ort unterstützt würden.