Kräfteverschleiß lässt Moskitos am Ende einbrechen

Marpingen. Am Ende stand eine 28:29-Niederlage für die Marpinger Regionalliga-Handballerinnen - aber eine, die Hoffnung macht. Trotz des Fehlens von Abwehrchefin Daniela Jung (Fingerbruch) standen die Moskitos gut in der Defensive, spielten konzentriert nach vorne und lagen nach der Hälfte der ersten Halbzeit mit 8:6 vorne. Der TV Idstein aber hielt dagegen

Marpingen. Am Ende stand eine 28:29-Niederlage für die Marpinger Regionalliga-Handballerinnen - aber eine, die Hoffnung macht. Trotz des Fehlens von Abwehrchefin Daniela Jung (Fingerbruch) standen die Moskitos gut in der Defensive, spielten konzentriert nach vorne und lagen nach der Hälfte der ersten Halbzeit mit 8:6 vorne. Der TV Idstein aber hielt dagegen. "Sie kamen vor allem durch die Mitte und über den Kreis, wo wir mit zunehmender Spieldauer Abstimmungsschwierigkeiten bekamen", sagt Team-Manager Reimund Klein. Trotz der von Klein beschriebenen Reibungsverluste konnten sich die Moskitos mit 14:13 in die Pause retten. In der zweiten Spielhälfte ging das Geschehen dann hin und her, permanent wechselte die Führung. Am Ende machte sich aber der Kräfteverschleiß bei den Moskitos immer stärker bemerkbar. Vor allem Christine Detzler - mit neun Treffern nicht nur erfolgreichster Moskito, sondern auch mit Abstand beste Spielerin - war in der Schlussphase mit ihren Kräften am Ende. Ebenso Eva Hinsberger, die 60 Minuten durchspielen musste, da sich Elke Zägel unmittelbar vor dem Spiel eine Kapselverletzung am Finger zugezogen hatte. "Vielleicht hätte ich sie in der Endphase doch einwechseln sollen", rätselte Trainer Christoph Luck. "Aber das Risiko war mir zu groß." Nach einer Zeitstrafe für Britta Buchholz, die die Rückraumspielerin nach Ansicht ihres Trainers "für nichts" aufgebrummt bekam, mussten die Moskitos die letzten Sekunden in Unterzahl bestehen. Zu diesem Zeitpunkt stand es 28:28, dann traf Sabrin Krato mit voller Wucht zum 29:28-Siegtreffer für Idstein. "Nach dem Spiel war die Enttäuschung riesengroß. Die Mädels hatten sich echt aufgerieben, standen am Ende aber wieder mit leeren Händen da", schmerzte Luck die Niederlage seiner Mannschaft. Doch er blickte nach vorne: "Wir müssen das Positive mitnehmen: Die Einstellung hat hundertprozentig gestimmt. Nur das Glück war uns nicht hold." tog Am Sonntag um 16 Uhr müssen die Moskitos erneut auswärts ran - beim Tabellennachbarn TV Dudenhofen. Mit 14:21 Punkten liegen die Gastgeber drei Punkte hinter Marpingen. Die Moskitos haben noch eine Rechnung offen: Das Hinspiel gewann Dudenhofen in Marpingen mit 27:26.

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