Die Bilanz kann sich sehen lassen

Unsere Woche · Das Pflänzchen Nationalpark wächst. Ein Jahr ist es erst alt. Und doch hat sich schon manches getan. Einiges, von dem die Menschen außerhalb des Parkes gar nicht viel mitbekommen haben. Oder hätten Sie gewusst, dass fast 300 000 junge Buchen unter dicken Fichten gepflanzt wurden, die sie in einigen Jahren ersetzen werden? Kahlschlag wird so vermieden. Oder dass auf einer Fläche von 12,5 Hektar Moore renaturiert wurden. Ich wusste dies bis zum meinem Gespräch mit Harald Egidi, dem Leiter des Nationalparkes Hunsrück-Hochwald, nicht. Auch nicht, dass Wissenschaftler auf der Fläche unterwegs sind, die Tier- und Pflanzenwelt erfassen und ihre Entwicklung beobachten.

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Foto: Robby Lorenz

Es hat sich etwas getan im ersten Jahr des Parkbestehens. Im Park selbst. Aber auch in der Außenwirkung. Zum Beispiel bei den Führungen, die angeboten werden. Auch wurden mehrere Broschüren aufgelegt, die bundesweit auf Messen und Veranstaltungen verteilt werden. Wanderwege sind ausgezeichnet, Radstrecken werden geplant. Viel Arbeit bleibt, zum Beispiel in der Gastronomie und bei der Unterbringung der Gäste. Hier aber sind vor allem private Initiativen gefragt. Die Bilanz des ersten Jahres kann sich sehen lassen. Er entwickelt sich, der Entwicklungs-Nationalpark.

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