Woche Das Auftauchen aus dem Nichts

Die dunkle Jahreszeit schlägt den meisten Menschen aufs Gemüt, weckt den Wunsch nach mehr Licht. Ab Allerheiligen und besonders in der Advents- und Weihnachtszeit trösten und heitern wir deshalb unseren Winterblues allerorten mit viel Kerzen- sowie noch mehr LED-Lichtern oder Lampen auf.

Kolumne unsere Woche
Foto: SZ/Robby Lorenz

Nicht so beim Autofahren. Da setzen offenbar eine Menge Fahrer in den wenigen, diffus erhellten Tagesstunden eher auf spärliche oder gar keine Beleuchtung. Das ist vor allem im Schneetreiben ein Problem. Das fiel mir auf dem Weg zur Arbeit auf, als in einem Kreisel ein unbeleuchteter, heller Wagen aus dem Nichts auftauchte, der erst nach dem Blinkersetzen deutlich zu erkennen war. Eine durchaus gefährliche Situation. Die mag für die Person am Steuer nicht so unangenehm gewesen sein, das Argument „ich seh’ noch genug“, hat man ja schon zur Genüge gehört. Jetzt kommt noch das Argument hinzu, dass die meisten Fahrzeuge inzwischen ihre Beleuchtung eigenständig bei Bedarf an- und ausschalten. Somit obliegt die Rücksichtnahme auf die anderen Verkehrsteilnehmer eindeutig dem Auto. Tja, da sind die Dunkelmänner und -frauen fein raus. Das Problem dabei: Schneetreiben ist für ein Auto offenbar  nicht als Dunkelheit oder Sichtbehinderung erkennbar. Daher: Schaltet bittet zur eigenen und der Sicherheit eurer Mitfahrer bei winterlicher Witterung die Scheinwerfer ein.

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