Kolumne: Unsere Woche Dass die Arbeit Früchte trägt
Herbstzeit ist Erntezeit. Es ist die Zeit, Dank zu sagen für das, was die Natur uns liefert. Dafür steht das Erntedankfest, das vielerorts an diesem Wochenende gefeiert wird.
In diesen Tagen haben aber auch Kommunalpolitiker aus dem St. Wendeler Land die Früchte eingefahren, die sie im Frühjahr im Wahlkampf gesät haben. Dort haben sie sich bei der Kommunalwahl als Bürgermeisterkandidat dem Votum der Bürger gestellt und die Wahlen gewonnen. Sie haben am 1. Oktober ihre neue Amtszeit begonnen. In vier von acht Kommunen im St. Wendeler Land war dies der Fall.
Mit einer klaren Mehrheit haben die Bürger Hermann Josef Schmidt in Tholey, Andreas Veit in Nohfelden (beide CDU), Franz-Josef Barth in Nonnweiler und Karl-Josef Scheer in Freisen (beide SPD) in ihren Ämtern bestätigt. Sie gehen in eine weitere Amtsperiode. Sie können auf ihre Erfahrungen zurückgreifen, werden aber auch neue Akzente setzen wollen. Um im Bild zu bleiben: Sie werden einiges pflanzen. Mal sehen, was aufgeht, was wächst, blüht und gedeiht. Zu hoffen ist, dass sie viele Gärtner finden, die mitmachen und sich engagieren. Ohne diese ist die Arbeit nicht zu schaffen.
Dabei müssen die vier ja keine neuen Gärten anlegen, sondern können die vorhandenen nutzen. Sie werden wohl manches Beet anders besetzen. Das ist zu erwarten. Ebenso, dass neue Aufgaben und Anforderungen, sprich neue Pflanzen, hinzukommen werden, der Klimawandel wird alle beschäftigen. Und neues Saatgut und weitere Pflanzen zu kaufen, das wird auch am jeweiligen Geldbeutel hängen. Der war bisher schon nicht prall gefüllt.
So ist in den vier Gemeinden der Herbst in diesem Jahr nicht nur Erntezeit, sondern auch Pflanzzeit.
Zu wünschen bleibt allen, dass ihre Arbeit möglichst viele Früchte trägt. Von denen wir Bürger dann wie selbstverständlich alle etwas haben.