Kleindenkmäler werden gesucht, kartiert und wieder hergerichtet

Niederkirchen. Kleindenkmäler wie Bildstöcke, Wegekreuze oder Grenzsteine sind mancherlei Gefahren ausgesetzt. Sie werden schnell beschädigt, ausgerissen oder verschwinden unter Hecken und Büschen

Niederkirchen. Kleindenkmäler wie Bildstöcke, Wegekreuze oder Grenzsteine sind mancherlei Gefahren ausgesetzt. Sie werden schnell beschädigt, ausgerissen oder verschwinden unter Hecken und Büschen. Der Landesverband für historisch-kulturelle Vereine im Saarland startet demnächst in Zusammenarbeit mit dem saarländischen Umweltministerium ein Pilotprojekt, um solche Kleindenkmäler aufzufinden, zu inventarisieren und zu restaurieren.Dabei will auch der Heimat- und Kulturverein Ostertal helfen. In seinem Bereich, so der Vorsitzende Hans Kirsch, gehe es vor allem um alte Grenzsteine. Beispielsweise von der Grenze des 1761/62 erbauten Königreicher Hofes, von der Grenze zwischen dem Herzogtum Pfalz-Zweibrücken und der Kurpfalz (1774) oberhalb Bubach, von der bayerisch- preußischen Grenze des 19. Jahrhunderts und der Grenze zwischen dem damals zum "Reich" gehörenden mittleren Ostertal und dem Saarland nach dem Ersten Weltkrieg. Das Problem, so Kirsch, liege aber darin, dass der Verein nicht genügend eigene Helfer habe und deshalb Unterstützung benötige. Jeder der Interesse habe, könne mitmachen. Der Beginn der Arbeiten sei im Herbst oder Winter zu erwarten. kamRückfragen, Anmeldungen: Harry Weber (Niederkirchen) Telefon (06856) 463, Walter Harth (Bubach) Telefon (06856) 501, Thomas Schäfer (Hoof) (06856) 892513, Hans Kirsch (Selchenbach) Telefon (06384) 925703.