Klein-Montmartre auf dem Schaumberg

Tholey. Die Begeisterung für Kunst führte am Sonntag viele Besucher auf die Spitze des Schaumberges. Dort nämlich wurde in 569 Metern Höhe das fünfte Schaumberg-Montmartre veranstaltet. Dabei stellten 40 Künstlerinnen und Künstler aus dem gesamten Saarland ihre Werke aus und machten den Schaumberg zu einer Art Freiluft-Galerie

 Emil Helwig-Meng aus Bosen malt in Öl beim Kunstmarkt Montmartre. Foto: dia-saar.de

Emil Helwig-Meng aus Bosen malt in Öl beim Kunstmarkt Montmartre. Foto: dia-saar.de

Tholey. Die Begeisterung für Kunst führte am Sonntag viele Besucher auf die Spitze des Schaumberges. Dort nämlich wurde in 569 Metern Höhe das fünfte Schaumberg-Montmartre veranstaltet. Dabei stellten 40 Künstlerinnen und Künstler aus dem gesamten Saarland ihre Werke aus und machten den Schaumberg zu einer Art Freiluft-Galerie. Gleichzeitig hatten die Besucher auch die Möglichkeit, nicht nur die unterschiedlichen Werke zu bewundern, sondern gleichzeitig auch den Künstlern während des Schaffens über die Schulter zu schauen. Und da diese mit den verschiedensten Materialien und Techniken arbeiteten, bot sich ein breites Spektrum an Kunstgegenständen, die bewundert werden konnten. Angefangen bei realistischen und abstrakten Gemälden über Skulpturen aus Keramik oder Stein bis hin zu Schmuck aus Glas und Silber. Die ersten Schritte führten die Besucher des Schaumberg-Montmartre vorbei an abstrakten Ölbildern, die vor allem durch ihre Farbenvielfalt beeindruckten. Danach folgten Landschaftsskizzen und Portraits, gezeichnet mit Kohle oder Rötel. Wer sich mehr für das Plastische interessierte, kam auch nicht zu kurz. Katzen aus Ton waren ebenso vertreten wie Köpfe und Körper aus Holz, Stein oder Speckstein. Und vor allem Frauen interessierten sich für die Stände, an denen handgefertigte Ketten, Ohrringe und Armbänder aus echtem Silber oder bunt bemaltem Glas angeboten wurden. Genau wie auf dem echten Montmartre konnte man sich auch auf dem Schaumberg porträtieren lassen, um ein ganz besonderes Andenken mitzunehmen. Auf diesem Gebiet sorgte vor allem Klaus Riefer alias Charlie Chaplin für Aufsehen. Der Entertainer fertigte im Kostüm des berühmten Stummfilmhelden im Handumdrehen von jedem willigen Besucher eine Karikatur mit großem Wiedererkennungswert an. Auch für die kleinen Kunstfreunde hatte das Schaumberg-Montmartre einiges zu bieten. In einem Kreativ-Café konnten sie eigene Kunstwerke herstellen und ihre Fertigkeiten als Maler oder Bildhauer erproben. Natürlich gehörte zu einem richtigen Open-Air auch Musik. Für die richtige musikalische Stimmung sorgte die Band Rastlos aus Dirmingen, die den Besuchern gemeinsam mit den vielen Ausstellern einen unvergesslichen Tag auf dem Schaumberg bescherten.

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