Fußball Keine Tore, aber Fortschritte in Hasborn

Hasborn · Zum zweiten Mal in Folge fielen bei einem Heimspiel von Fußball-Saarlandligist SV Hasborn keine Tore. Vor 500 Zuschauern gab es gegen Borussia Neunkirchen ein 0:0. Hasborns Interims-Trainer Bernd Gries war dennoch zufrieden.

 Zweikampf: v.li. Jannik Nagel (NK ) und Steffen Hoffmann (  Hasborn )

Zweikampf: v.li. Jannik Nagel (NK ) und Steffen Hoffmann ( Hasborn )

Foto: B&K/Bonenberger/

Den ganz großen Befreiungsschlag haben die Fußballer des SV Hasborn erneut verpasst. Das 0:0 am Samstag vor der stattlichen Kulisse von 500 Zuschauern gegen die nun seit acht Spielen ungeschlagene Neunkircher Borussia hilft dem abstiegsbedrohten SV in der Tabelle wenig weiter. Im Gegenteil: Wegen des unerwarteten 4:0-Sieges der FSG Bous gegen Tabellenführer SV Auersmacher rutsche Hasborn wieder vom viertletzten auf den drittletzten Platz ab. Dennoch war Interimstrainer Bernd Gries nach der Partie gegen die Hüttenstädter nicht unzufrieden mit seiner Mannschaft.

„Wir haben von unserer Leistung einen Schritt nach vorne gemacht“, urteilte der 49-Jährige. „In der Abwehr standen wir sicher, und endlich ist es uns mal gelungen, über die gesamten 90 Minuten die Konzentration hochzuhalten. Zudem haben wir läuferisch und kämpferisch sehr gut dagegen gehalten.“

Für den Übungsleiter war es in seinem zweiten Heimspiel das zweite 0:0. Vor 14 Tagen hatte es dieses Ergebnis auch gegen den SC Friedrichsthal gegeben. Und wie gegen den SCF hätte Hasborn auch das Duell gegen die Hüttenstädter mit ein wenig Glück in der Schlussphase gewinnen können.

Damals war Lukas Biehl, der diesmal 90 Minuten lang auf der Bank saß, in der Nachspielzeit am Pfosten gescheitert. Gegen die Borussen hatten Steffen Hoffmann und Johannes Gemmel in den letzten Minuten den Siegtreffer für ihre Mannschaft auf dem Fuß. Doch ein Schuss von Hoffmann nach einer Ecke strich ebenso über die Latte des Gäste-Tores wie wenig später ein Versuch aus der Distanz von Gemmel.

Vor diesen beiden Szenen hatten aber auch die Gäste im zweiten Abschnitt zwei gute Möglichkeiten zur Führung vergeben. „Am Ende war das Remis schon irgendwo leistungsgerecht“, fand Gries. Vor der Pause hatte Fundu Kamu die beste Gelegenheit für sein Team gehabt. Er kam nach Vorarbeit von Hoffmann in der siebten Minute zum Abschluss. Neunkirchens Torwart Jonas Merhej konnte aber parieren.

Hasborn ist nun am kommenden Samstag, 15 Uhr, im letzten Vorrundenspiel beim Tabellen-Elften SC Halberg Brebach zu Gast. Vor der Partie will Gries mit seiner Mannschaft im Training vor allem am Offensivspiel arbeiten. „Da sind wir nach wie vor viel zu harmlos“, sagt der 49-Jährige. „Bislang haben wir in drei Spielen unter meiner Regie zwei Gegentore bekommen. Das ist ein guter Wert. Dass wir nur eins geschossen haben aber natürlich nicht.“ Deshalb will der frühere Torjäger, nachdem die Defensive stabilisiert wurde, nun diese Baustelle angehen.

Nach der Partie in Brebach hat der SV Hasborn noch drei Spiele vor der Winterpause – zwei davon zu Hause gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf. Am 18. November kommt der Tabellen-Zwölfte SV Bübingen, eine Woche später der Vorletzte, der FC Homburg II.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort