Preisexplosion durch den Ukraine-Krieg Keine Sporthalle für St. Wendel – es könnten mehr Großprojekte für beendet erklärt werden

St Wendel · Zu große finanzielle Risiken: St. Wendels Bürgermeister stoppt das millionenschwere Bauvorhaben, das in diesem Jahr starten sollte. Der Grund ist die Kostenexplosion durch den Ukraine-Krieg.

 Der Vorplatz bindet die neue St. Wendeler Dreifeld-Sporthalle an die Straße Am Sportzentrum an. So war es geplant. Seit diesem Dienstag steht fest, dass die Sporthalle doch nicht gebaut wird. Zu groß waren die jüngsten Kostensteigerungen – und ein Ende des Preisschubs ist nicht absehbar.

Der Vorplatz bindet die neue St. Wendeler Dreifeld-Sporthalle an die Straße Am Sportzentrum an. So war es geplant. Seit diesem Dienstag steht fest, dass die Sporthalle doch nicht gebaut wird. Zu groß waren die jüngsten Kostensteigerungen – und ein Ende des Preisschubs ist nicht absehbar.

Foto: Entwurf/Architekturbüro asp

Umstritten war sie von Anfang an. Sie sei nicht notwendig und ein überdimensioniertes Prestige-Projekt, sagten die Kritiker. Dennoch und gegen alle Widerstände hielt St. Wendels Bürgermeister Peter Klär (CDU) eisern am Neubau der St. Wendeler Sporthalle fest. Bis zu diesem Dienstag. In einer Pressemitteilung erklärt der Chef der St. Wendeler Stadtverwaltung das Großprojekt Dreifeld-Sporthalle nun für beendet. Obwohl sie im jüngsten Haushaltsentwurf für das Jahr 2022 – der allerdings noch immer nicht dem Stadtrat vorgelegt wurde – noch vorgesehen ist.