Jagdgenossen sehen Probleme mit hohem Schwarzwildbestand

Niederkirchen. 19 Jagdgenossen haben die Genossenschaftsversammlung der Jagdgenossenschaft Niederkirchen besucht. Die Gemarkung Niederkirchen ist 470 Hektar groß, wovon 368 Hektar jagdbares Land sind. Jagdvorsteher Friedrich Zimmermann berichtete über das Geschäftsjahr 2008

Niederkirchen. 19 Jagdgenossen haben die Genossenschaftsversammlung der Jagdgenossenschaft Niederkirchen besucht. Die Gemarkung Niederkirchen ist 470 Hektar groß, wovon 368 Hektar jagdbares Land sind. Jagdvorsteher Friedrich Zimmermann berichtete über das Geschäftsjahr 2008. Ausgiebig diskutiert wurde die Düngung mit Klärschlamm aus der Pfalz auf Feldern in Niederkirchen und die dadurch entstehende Geruchsbelästigung. Im Saarland ist es erlaubt, mit Klärschlamm zu düngen, berichtetet Zimmermann über seine Recherchen. Gleichzeitig wies er auf die Gefahr hin, dass durch Klärschlamm die Felder mit Schwermetallen und anderen Giften verseucht werden könnten. Ein weiteres Thema waren der großflächige Maisanbau. Der Jagdvorstand will die Grundbesitzer schriftlich auf die dadurch entstehenden Probleme hinweisen.Arno Zimmer, seit 1962 Jäger und seit 1984 Jagdpächter in Niederkirchen, sagte, dass der Bestand an Schwarzwild stark angestiegen sei, die Abschusszahlen sich verdoppelt haben. Zimmer sprach von "abendlichen Rotten von 30 bis 50 Wildsauen", die vor allem in Wiesen Schaden anrichteten. Der Feldhasenbestand sei konstant, der Rehwildbestand habe sich wieder leicht erholt. kp

Auf einen Blick Der Vorstand: Jagdvorsteher ist Friedrich Zimmermann; sein Stellvertreter ist Klaus Dietz; dem Genossenschaftsausschuss gehören an: Arno Nix, Walter Cullmann, Günter Lensch. Jagdpächter ist Arno Zimmer. kp

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