Informationstag im Brustzentrum

St. Wendel. Zum Informationstag Brustkrebs lädt das Brustzentrum am Marienkrankenhauses St. Wendel am Samstag, 30. Oktober, von zehn bis 14 Uhr ein. Ein umfangreiches Programm erwartet Betroffene und Interessierte mit Vorträgen und Informationsständen in der Cafeteria des Krankenhauses. Die Zahl der Frauen, die im zertifizierten Brustzentrum des Marienkrankenhauses St

St. Wendel. Zum Informationstag Brustkrebs lädt das Brustzentrum am Marienkrankenhauses St. Wendel am Samstag, 30. Oktober, von zehn bis 14 Uhr ein. Ein umfangreiches Programm erwartet Betroffene und Interessierte mit Vorträgen und Informationsständen in der Cafeteria des Krankenhauses. Die Zahl der Frauen, die im zertifizierten Brustzentrum des Marienkrankenhauses St. Wendel jährlich behandelt werden, steigt immer mehr an, 2009 waren es nach Mitteilung der Klinik fast 190 Frauen mit einer Brustkrebs-Erkrankung. Groß sind die Ängste nach der Diagnose: Wie muss ich behandelt werden? Kann ich geheilt werden? Wie bringe ich es meiner Familie bei? Werde ich eine Chemotherapie bekommen? Kann ich wieder ein normales Leben führen? Muss ich etwas ändern in der Zukunft; werde ich an dieser Erkrankung sterben? Diese und viele andere Fragen stellen sich den Betroffenen und ihren Familien unvermittelt von einem Tag auf den anderen und zumeist ohne Vorwarnung. Die Vorträge der Veranstaltung zeigen deshalb Möglichkeiten der Unterstützung auf und wollen über Behandlungsmethoden informieren. Angst ist erträglicher, wenn man informiert ist. Die Gruppenleiterin der neuen Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs in St. Wendel, Kristine Lauer, stellt die Zielsetzungen und Angebote der Gruppe dar. Corinna Krause, die neue Psychoonkologin am Brustzentrum St. Wendel hat in den vergangenen Monaten bereits vielen Frauen zur Seite gestanden. Sie wird darüber sprechen, was die Krebsdiagnose mit der Psyche und dem Umfeld der Betroffenen anrichten kann und warum man nicht verrückt sein muss, um sich psychologisch unterstützen zu lassen. Dr. Stephan Kremers, Lebacher Onkologe und langjähriger Kooperationspartner des Brustzentrums, wird in seinem Vortrag erklären, wie und warum heute moderne Chemotherapeutika angewandt werden und was es bedeuten kann, an einer Studie teilzunehmen. Ebenso allgemeinverständlich wird Dr. Eberhard Müller, Chefarzt der Abteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Leiter des Brustzentrums über moderne diagnostische und therapeutische Verfahren bei Brustkrebs informieren. Dabei ist ihm besonders wichtig, dass ohne Scheu Fragen aller Art zum Thema gestellt werden können. red

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