Hut ab, SV Hasborn

Hasborn. Manuel Schirra, Kapitän des Fußball-Oberligisten SV Rot-Weiß Hasborn, strahlte nach dem 3:1 (2:0)-Sieg seiner Mannschaft gegen den SC Idar-Oberstein mit der Sonne um die Wette. Kein Wunder, schließlich hatten die Rot-Weißen den souveränen Tabellenführer bezwungen. "Heute gibt es nichts zu meckern", grinste Schirra unmittelbar nach dem Schlusspfiff

 Idar-Obersteins Christian Henn hat sich den Ball zu weit vorgelegt. Hasborns Abwehrspieler Dominik Engel (links) läuft ihn ab. Stürmer Peter Lauer braucht gar nicht erst einzugreifen. Foto: Semmler

Idar-Obersteins Christian Henn hat sich den Ball zu weit vorgelegt. Hasborns Abwehrspieler Dominik Engel (links) läuft ihn ab. Stürmer Peter Lauer braucht gar nicht erst einzugreifen. Foto: Semmler

Hasborn. Manuel Schirra, Kapitän des Fußball-Oberligisten SV Rot-Weiß Hasborn, strahlte nach dem 3:1 (2:0)-Sieg seiner Mannschaft gegen den SC Idar-Oberstein mit der Sonne um die Wette. Kein Wunder, schließlich hatten die Rot-Weißen den souveränen Tabellenführer bezwungen. "Heute gibt es nichts zu meckern", grinste Schirra unmittelbar nach dem Schlusspfiff. "Wir haben hochverdient gewonnen und waren in allen Belangen überlegen. Das war schon nah am Optimum dessen, was wir spielen können", fand der Kapitän.Der RWH hatte vor 450 Zuschauern gut in die Partie gefunden. Nach sechs Minuten flankte Peter Lauer den Ball an den zweiten Pfosten zu Christian Hero. Der zog direkt ab, und die Kugel wäre im Winkel eingeschlagen, wenn nicht Gäste-Schlussmann Georg Borschnek mit einer tollen Parade gerade noch so geklärt hätte. Nicht so gut sah Borschnek allerdings nur 120 Sekunden später aus: Der SC-Torwart ließ eine Hereingabe von Schirra fallen, Peter Lauer war zur Stelle und staubte zum 1:0 für Hasborn ab.

Die Gastgeber standen danach sehr gut in der Defensive, und immer wieder wurde auch schnell und zielstrebig nach vorne gespielt. So auch in der 21. Minute: Heiko Weber legte das Leder in den Strafraum zu Jan Stutz, der war frei vor Borschnek und verwandelte souverän zum 2:0 ins lange Eck.

Danach gab es weitere RWH-Großchancen durch Schirra und Lauer, die aber vergeben wurden. Der Tabellenführer hatte seine erste Möglichkeit erst nach 36 Minuten. Der ehemalige Bundesliga-Spieler Thomas Riedl zog ab, der Ball klatschte an die Latte.

Genauer zielte dann Piero Adragna in der 58. Minute. Er tauchte nach einem Solo durch die halbe Hasborner Defensive frei vor Schlussmann Jörg Henkes auf und vollstreckte zum Anschlusstreffer für die Gäste. Sechs Minuten später wäre dem Ligaprimus dann sogar fast der Ausgleich geglückt. Ein abgefälschter Schuss von Florian Herzog landete am Querbalken des Gehäuses. Von dort kam das Leder zu Pierre Merkel. Der zog ab, aber Henkes klärte mit einem ganz starken Reflex zur Ecke.

Das war es dann aber auch schon mit Torchancen für Idar-Oberstein. Hasborn dagegen hatte etliche gute Kontermöglichkeiten, um auf 3:1 zu erhöhen. Die blieben aber zunächst ungenutzt - bis zur 84. Minute. Da tauchte Christian Hero frei vor Borschnek auf. Statt selbst zu schießen, spielte der Offensivakteur einen klugen Querpass zu Schirra. Der hatte keine Mühe, ins leere Tor einzuschieben. Beim 3:1 für Hasborn blieb es bis zum Schlusspfiff.

Für die gute Leistung erhielt Hasborn sogar ein Lob vom Gäste-Trainer Michael Dusek: "Hasborn hat mit viel Herz und Leidenschaft gespielt. Deshalb geht der Sieg in Ordnung ", sagte Dusek. Dieser Meinung war auch sein Trainerkollege Gerd Warken. "Wir haben verdient gewonnen. Diese Punkte tun uns richtig gut." In der Tabelle kletterte Hasborn auf Platz 13.

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