HSG Nordsaar: Weiter Sportverbot für Kapitän Timo Klein

Marpingen. Es ist ein ganz unberechenbarer Gegner, der da in der Handball-Saarlandliga auf die HSG Nordsaar wartet. Die Mannschaft von Trainer Dirk Werkle trifft am Samstag um 19.30 Uhr in der Robert-Bosch-Halle auf den TV Homburg

Marpingen. Es ist ein ganz unberechenbarer Gegner, der da in der Handball-Saarlandliga auf die HSG Nordsaar wartet. Die Mannschaft von Trainer Dirk Werkle trifft am Samstag um 19.30 Uhr in der Robert-Bosch-Halle auf den TV Homburg. Und so richtig kann Werkle den kommenden Gegner nicht einschätzen: "Ein neuer Trainer bringt auch immer eine neue Linie mit, deswegen lassen sich Prognosen nur schwer treffen. Generell hätte ich Homburg weiter vorne erwartet."Auch die Gastgeber hatten wohl höhere Erwartungen. Anfang des Jahres trennte sich der Tabellensechste von Spielertrainer Fadil Jusufbegovic, es folgte die ausgesprochen kurze Ära von Abteilungsleiter Jörg Ecker und dem Ex-Kapitän Steffen Ecker. Doch auch diese endete nur wenig später, als der ehemalige Trainer der Homburger, Dirk Alles, zurückkehrte und die Mannschaft übernahm. Trotz des Auf und Ab der vergangenen Wochen und Monaten erwartet Werkle von seiner HSG Nordsaar eine klare Leistungssteigerung: "Wir müssen uns auf einen Gegner einstellen, der sicher stärker ist, als die aktuelle Tabellenposition es verrät. Das hat der knappe Sieg in der Hinrunde schon gezeigt. Deswegen müssen wir besser und vor allem konzentrierter ins Spiel gehen als gegen Elm." Aktuell plagen Werkle jedoch Sorgen um seine beiden Torhüter: "Björn Feit und Daniel Mörsdorf fehlen im Moment beide krankheitsbedingt. Ich hoffe aber, dass es bis zum Wochenende klappt."

Auf alle Fälle fehlen wird weiterhin Kapitän Timo Klein. "Aus dem viralen Infekt zu Beginn hat sich eine richtige Lungenentzündung entwickelt - ich habe seit elf Wochen nicht trainiert", beschreibt Klein seinen aktuellen Zustand. Derzeit hat ihm der Arzt weiterhin ein Sportverbot verordnet, "um einen Rückfall zu vermeiden", wie der Kapitän sagt. Doch ein Ziel für ein mögliches Comeback hat sich der Rückraumspieler der HSG schon gesetzt: "Seit acht Wochen war mehr als Spazierengehen nicht drin. Aber nach dem Spiel gegen Homburg sind drei Wochen Pause, in denen ich versuchen werde, wieder reinzukommen." aml

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