St. Wendel. Es kommen immer wieder Verbraucher zur Energieberatung der Verbraucherzentrale, die eine saftige Nachzahlung für Gas und Strom erhalten haben, mit denen sie nicht gerechnet hatten. Einem Verbraucher wurden zum Beispiel 1000 Euro mehr als üblich für den Gasverbrauch in Rechnung gestellt. In einem anderen Fall hatte eine Familie sage und schreibe 6000 Euro mehr als üblich für den Strom zu zahlen. In beiden Fällen war die Warmwasserbereitung am Heizkessel versehentlich falsch eingestellt gewesen. Dieser Fehler wäre früher aufgefallen, wenn die Zählerstände regelmäßig, zum Beispiel monatlich, notiert worden wären, sagen die Energieberater der Verbraucherzentrale. Spätestens im Sommer sollte eine Halbjahresbilanz gezogen und der Strom- oder Gasverbrauch mit dem Vorjahresverbrauch verglichen werden. Die Energieberater der Verbraucherzentrale helfen, die Höhe des Verbrauchs einzuordnen. "Viele Verbraucher haben keine Vorstellung davon, ob ihr Energieverbrauch als hoch oder durchschnittlich anzusehen ist", so die Energieberater. Daher kann es immer hilfreich sein, die letzte Abrechnung und die aktuelle Zwischen- Ablesung mit einer Fachkraft von der Verbraucherzentrale zu besprechen. Die Fachleute entlarven Abweichungen. Sie erläutern, welcher Verbrauch nicht mehr im Normalbereich liegt und haben immer Hinweise parat, wie man einen Fehl-Verbrauch vermeiden kann. redFür eine persönliche Beratung ist eine Anmeldung erforderlich. In St. Wendel finden die Beratungen jeden Donnerstag im Rathaus II in der Gymnasialstraße 21, statt. Terminvereinbarung beim Umweltamt unter Tel. (0 68 51) 80 93 31.